Analyse
09:52 Uhr, 09.04.2020

SAP muss Prognose senken

Die SAP-Aktie erholt sich seit einigen Wochen deutlich. Setzt sie diese Bewegung auch nach den aktuellen Zahlen fort?

Erwähnte Instrumente

  • SAP SE
    ISIN: DE0007164600Kopiert
    Kursstand: 105,000 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • SAP SE - WKN: 716460 - ISIN: DE0007164600 - Kurs: 105,000 € (XETRA)

Der Softwarekonzern SAP hat seine Prognose für das Geschäftsjahr 2020 angesichts der Corona-Krise gesenkt und rechnet nun mit einem währungsbereinigten Betriebsergebnis von 8,1 bis 8,7 Mrd. EUR (zuvor: 8,9 bis 9,3 Mrd. EUR) und einem Umsatz von 27,8 bis 28,5 MRD. EUR (zuvor: 29,2 bis 29,7 Mrd. EUR). Im ersten Geschäftsquartal konnte der Umsatz um sieben Prozent auf 6,52 Mrd. EUR zulegen, während sich das Betriebsergebnis um ein Prozent auf 1,48 Mrd. EUR verringerte (Non-IFRS-Zahlen).

Quelle: Godmode-Trader Newsflash

Die SAP-Aktie markierte am 19. Februar das aktuelle Allzeithoch bei 129,20 EUR. Anschließend wurde die Aktie massiv abverkauft. Erst der Unterstützungsbereich um 82,19 EUR, wo vor wenigen Wochen auch der langfristige Aufwärtstrend seit Oktober 2002 verlief, bot der Aktie Halt.

Seit dem Test dieses Unterstützungsbereichs zieht die Aktie wieder deutlich an. In dieser Woche klettert sie sogar über den Widerstandsbereich um 103,08 EUR. Auf die aktuellen Zahlen reagiert der Wert leicht positiv. Er steigt zu Handelsbeginn um rund 2 % an.

Kaufwelle hat noch Platz

Im Bereich um 111,43 EUR liegt mit dem EMA 50 (Wochenbasis) ein erster wichtiger Widerstand. Danach liegen bei 114,20 EUR und bei 117,08 EUR weitere wichtige Hürden. Kurzfristig kann die Aktie alle diese Hürden erreichen. Dass sie allerdings auch alle im ersten Anlauf durchbricht, ist eher unwahrscheinlich. Bei spätestens 117,08 EUR ist also mit größeren Gewinnmitnahmen zu rechnen. Sollte die Aktie allerdings unter 96,77 EUR abfallen, könnte es schnell zu einem Rückfall auf 82,19 EUR kommen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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