Analyse
08:40 Uhr, 02.01.2019

SAP - Langfristiger Aufwärtstrend im Fokus

SAP zählt fraglos zu den besten Unternehmen im DAX. Aber auch die Aktie eines solchen Unternehmens kann sich dem Markt nicht ewig entgegen stemmen.

Erwähnte Instrumente

  • SAP SE
    ISIN: DE0007164600Kopiert
    Kursstand: 86,930 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • SAP SE - WKN: 716460 - ISIN: DE0007164600 - Kurs: 86,930 € (XETRA)

Die SAP-Aktie stemmte sich in 2018 lange gegen den Markt. Noch am 26. September 2018 markierte die Aktie ein neues Allzeithoch bei 108,52 EUR. Aber damit war die Kraft der Bullen erschöpft. Der Wert befindet sich seit diesem Hoch in einem steilen Abverkauf und durchbrach dabei mehrere wichtige Unterstützungen.

Am 27. Dezember 2018 setzte er auf seinem Aufwärtstrend seit Oktober 2008 auf und schloss sogar minimal darunter. Am 28. Dezember gelang ein Anstieg über diesen aktuell bei ca. 86,15 EUR verlaufenden Trend. Damit gab es aber noch kein neues mittelfristiges Kaufsignal. Der Abwärtstrend seit September 2018 bei aktuell ca. 89,02 EUR ist intakt. Knapp darüber, nämlich zwischen 89,38 und 89,71 EUR liegt eine weitere Widerstandszone. Bei 82,19 EUR liegt mit dem Tief aus dem Februar 2018, das im März 2018 minimal und kurzzeitig unterboten wurde, die nächste wichtige Unterstützungszone.

Das Chartbild der SAP-Aktie macht zu Beginn des neuen Jahres keinen besonders guten Eindruck. Der langfristige Aufwärtstrend seit Oktober 2008 ist gefährdet. Sollte dieser Trend tatsächlich fallen, müsste mit weiteren Abgaben in Richtung 82,19 EUR und vielleicht sogar an den Aufwärtstrend seit Oktober 2002 bei aktuell ca. 71,23 EUR gerechnet werden. Erst im Falle eines Anstiegs auf Tagesschlusskursbasis über 89,71 EUR dürften die Bullen wieder durchatmen. Dann wäre zumindest eine Erholung in Richtung 95,50-96,77 EUR möglich.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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