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17:05 Uhr, 17.01.2013

SAP kürzt Mitarbeiter-Boni

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Walldorf (BoerseGo.de) – Der größte Software-Anbieter Europas, SAP, hat die Boni für seine Mitarbeiter gekürzt. Die Boni wurden von 130 Prozent eines Monatsgehalts im Vorjahr 2012 auf 100 Prozent gesenkt. Das Unternehmen mit Sitz in Walldorf (Bundesland Baden-Württemberg) begründete den Schritt gegenüber der Zeitung „Mannheimer Morgen“ damit, dass interne Gewinnziele nicht erreicht wurden.

SAP hatte am Dienstag seine vorläufigen Zahlen für das Jahr 2012 publiziert. Der Umsatz erreichte im Jahr 2012 ein Volumen von 16,22 Milliarden Euro, was einem neuen Rekord entspricht. Die Steigerung beläuft sich auf plus 14 Prozent im Jahresvergleich. Im Vorjahr 2011 wurde ein Umsatz von 14,23 Milliarden Euro ausgewiesen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) lag im Geschäftsjahr 2012 den vorläufigen Angaben zufolge bei 5,21 Milliarden Euro, eine Steigerung von 11 Prozent im Jahresvergleich. Das interne Ziel eines Betriebsergebnisses von 5,3 Milliarden Euro wurde verfehlt.

Der Konzern will weitere Informationen zu den vorläufigen Zahlen für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2012 sowie den Ausblick 2013 am 23. Januar bekannt geben.

Die 1972 von fünf IBM-Mitarbeitern gegründete SAP AG zählt weltweit zu den führenden Anbietern von E-Business-Softwarelösungen, die die Prozesse in Unternehmen und über Unternehmensgrenzen hinweg integrieren. Das Portfolio der SAP umfasst Geschäftsanwendungen für große Unternehmen und den Mittelstand, die auf der SAP NetWeaver-Plattform aufbauen, sowie leistungsfähige Standardlösungen für kleine und mittelgroße Firmen. Darüber hinaus unterstützt SAP mit mehr als 25 branchenspezifischen Lösungsportfolios Kernprozesse in Industrien wie Handel, Finanzen, High-Tech, im Gesundheitswesen und öffentlichen Verwaltungen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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