Das Wachstum im Cloud-Geschäft hat im vergangenen Jahr erneut deutlich auf die Profitabilität von SAP gedrückt. Die Investoren warten auf die Zahlen zum ersten Quartal.
Nachdem zuletzt innerhalb kurzer Zeit zwei Vorstände den Walldorfer Softwareriesen verlassen haben, hat Firmenlenker Bill McDermott Investoren beruhigt: „Es gibt und gab keine Probleme im Vorstand“, sagte er. Zuvor waren Produktvorstand Bernd Leukert und anschließend Robert Enslin, der Chef der Cloud-Sparte, aus dem Unternehmen ausgeschieden. Dabei war Enslin zur Alphabet-Tochter Google gewechselt.
McDermott will im laufenden Jahr, trotz des Wachstums im Cloud-Geschäft, die operative Marge und den Cashflow verbessern. „Das ist es, was die Aktionäre wollen, und das werden wir liefern“, so der Vorstandschef. Dabei treibt er den Konzernumbau in Richtung des Cloud-Geschäfts voran und gibt bis zu 950 Mio. Euro für die Restrukturierung aus, unter anderem für Trainingsprogramme sowie für Aufhebungsverträge.
Umso gespannter warten Investoren auf die morgigen Zahlen des Softwareriesen. Sie sind der Startschuss für die Quartalssaison im DAX®. Laut Schätzungen von Reuters soll SAP im abgelaufenen Quartal den Umsatz um 13 Prozent auf 5,9 Mrd. Euro gesteigert haben. Neben dem Wachstum im Cloud-Geschäft werden Anleger genau auf die bereinigte operative Marge des Konzerns schauen. Sie war im vierten Quartal 2018 auf 33,2 Prozent gesunken, gegenüber 34,7 Prozent im Vorjahreszeitraum. Zudem achten Investoren auf den währungsbereinigten Auftragseingang im Cloud-Geschäft. Im vierten Quartal lag das Plus bei lediglich 23 Prozent, was kurzzeitig für Verunsicherung bei Anlegern gesorgt hat. Immerhin hatte der Zuwachs im dritten Quartal 37 Prozent erreicht.
Oracle-Aktie steigt trotz verhaltenen Ausblicks
Der Umsatz des US-Softwareriesen war im dritten Quartal des Fiskaljahres 2018/19, das im Februar endete, leicht auf 9,61 Mrd. Dollar gesunken. Das lag allerding laut Bloomberg minimal über den Schätzungen der Analysten.
Finanzchef Safra Catz prognostizierte, dass der Erlös im laufenden Quartal stagnieren oder um bis zu zwei Prozent sinken werde. Das wäre das vierte Quartal in Folge mit einem Umsatzrückgang. Catz sagte, dass der steigende Dollar den Konzernumsatz um drei Prozentpunkte belasten werde. Im Fahrwasser des Höhenflugs bei US-Technologieaktien ist das Oracle-Papier zuletzt dennoch auf Rekordhochs geklettert. Damit liegt der Börsenwert bei 186,7 Mrd. Dollar (166,0 Mrd. Euro) im Vergleich zu 124,5 Mrd. Euro für SAP.
Beim Erwerb von Zertifikaten und Hebelprodukten sollten sich Anleger mit der Funktionsweise vertraut machen sowie die Chancen und Risiken kennen. Speziell die erhöhten Risiken bei Hebelprodukten sollten Anleger kennen. Zudem soll unbedingt auch auf die Bonität und damit auf das Ausfallrisiko des Emittenten geachtet werden. Weitere wichtige und wissenswerte Informationen zu unseren Produkten erhalten Sie unter der kostenlosen Rufnummer 0800 4000 910 oder auf unserer Internetseite www.hsbc-zertifikate.de.
Bereits in der Schulzeit entdeckte Julius Weiß seine Leidenschaft für die Welt der Kapitalmärkte. Direkt nach seinem 18. Geburtstag durfte er erste Trading-Erfahrungen mit Standard-Optionsscheinen auf Indizes und Währungspaare sammeln.
Nach seinem Abitur begann er ein duales Studium bei der HSBC und konnte durch Praxiseinsätze in insgesamt zwölf Abteilungen der Bank seine Kenntnisse über finanzwirtschaftliche Thematiken vertiefen. Während dieser Zeit fokussierte er sich mehr und mehr auf Kapitalmarktprodukte. Nun vermittelt er sein Börsen- und Tradingwissen regelmäßig in Webinaren sowie über Vorträge auf Anlegermessen. Zudem beantwortet er sowohl für institutionelle als auch für private Marktteilnehmer alle Fragen rund um das Produktangebot von HSBC.