Analyse
12:31 Uhr, 24.07.2019

SAP - Bullen kämpfen um jeden Meter

Direkt im Anschluss an ein neues Allzeithoch bei 124,99 EUR ging die SAP-Aktie zunächst in eine Korrektur und nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen in einen starken Abverkauf über. Aktuell bemühen sich die Käufer um Schadensbegrenzung. Doch reicht das aus?

Erwähnte Instrumente

  • SAP SE
    ISIN: DE0007164600Kopiert
    Kursstand: 113,520 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • SAP SE - WKN: 716460 - ISIN: DE0007164600 - Kurs: 113,520 € (XETRA)

Wie in der Godmode-PRO-Analyse vom 05. Juli erwartet, stoppte die steile Rally der Vormonate bei der SAP-Aktie an der Ziel- und Widerstandsmarke bei 125,00 EUR. Nach einer gemächlichen Abwärtskorrektur folgte mit der Veröffentlichung der Quartalszahlen der Dampfhammer: Mit einem Abwärtsgap von über 10,00 EUR wurde die wichtige Unterstützung bei 114,66 EUR pulverisiert und direkt der zentrale Support bei 108,28 EUR angelaufen. Kurz vor einem weiteren, übergeordneten Verkaufssignal rissen die Bullen das Ruder herum und starteten eine Erholung, die aktuell auf die Widerstandszone von 114,59 bis 115,31 EUR trifft.

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Dieser Bereich könnte in Kürze erneut angelaufen werden. Ein Ausbruch über die Zone würde jedoch noch nicht für die Wiederaufnahme der Rally sorgen. Aktuell könnte der Wert in diesem Fall bis an die Unterseite des zuletzt unterschrittenen Abwärtstrendkanals im Bereich von 117,00 EUR steigen. Dort dürften die Bären ein weiteres Mal zuschlagen, sofern die 115,31 EUR-Marke überhaupt durchbrochen wird.

Weitere steile Verkaufswelle wahrscheinlich

Bei einem Rückfall unter 111,00 EUR müsste man sich bereits Sorgen um die Nachhaltigkeit der Erholung machen und einen weiteren Einbruch bis 108,28 EUR ins Auge fassen. Darunter käme es zur nächsten Verkaufswelle bis 102,00 EUR, die die Ambitionen der Käuferseite auch mittelfristig unterbinden dürfte.

In der aktuellen Lage wäre erst ein Anstieg über 118,61 EUR als Zeichen für eine Stabilisierung und eine Reduzierung der Abwärtsrisiken zu werten. Wieder sichereren Boden hätte der Wert erst über 121,00 EUR unter den Füßen. Und trotzdem bliebe in diesem Fall fraglich, ob die Barriere bei 125,00 EUR überwunden werden kann.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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