SAP bezieht künftig aktienbasierte Vergütung ins Non-IFRS-Ergebnis ein
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FRANKFURT (Dow Jones) - SAP nimmt Anpassungen an seiner Rechnungslegung vor. Wie der Softwarekonzern mitteilte, bezieht er die Aufwendungen für aktienbasierte Vergütung künftig in das Non-IFRS-Betriebsergebnis ein. Diese und andere Änderungen werden erstmals in den Ergebnissen des ersten Quartals 2024 wirksam. Die Ergebnisse 2023 sind nicht betroffen, die Anpassungen werden sich aber im Ausblick 2024 sowie "möglichen Aktualisierungen" der Ziele 2025 zeigen.
"Die Einbeziehung der aktienbasierten Vergütung in unser non-IFRS Betriebsergebnis kann als Nachteil gegenüber einigen unserer Wettbewerber interpretiert werden", sagte Finanzvorstand Dominik Asam. "Wir sind jedoch der Meinung, dass die Erfassung der aktienbasierten Vergütung als echter Aufwand für die Steuerung des Unternehmens überfällig ist."
Wie aus einer SAP-Präsentation hervorgeht, lagen die Aufwendungen für die aktienbasierte Vergütung 2022 bei 2,6 Milliarden Euro. Das nicht nach IFRS ermittelte Betriebsergebnis nach bisheriger Definition lag bei 8,03 Milliarden Euro.
Daneben werden die Gewinne und Verluste aus Kapitalbeteiligungen - die hauptsächlich von der Beteiligungsgesellschaft Sapphire Ventures stammen - ab 2024 aus den non-IFRS-Betriebsergebnissen ausgeschlossen. Gewinne und Verluste aus Veräußerungen werden in den nicht-operativen Erträgen bzw Aufwendungen erfasst.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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