Analyse
09:30 Uhr, 29.12.2022

SAP - Aktie weiter unter Druck

Die SAP-Aktie zeigt sich seit fast 1 1/2 Monaten wieder in einer schwachen Verfassung und muss Verluste hinnehmen. Dauert diese Abwärtsbewegung noch länger an?

Erwähnte Instrumente

  • SAP SE
    ISIN: DE0007164600Kopiert
    Kursstand: 96,510 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • SAP SE - WKN: 716460 - ISIN: DE0007164600 - Kurs: 96,510 € (XETRA)

Die SAP-Aktie fiel am 23. September unter die wichtige Unterstützung bei 82,19 EUR, machte diesen Rückfall aber schnell wett und startete zu einer Rally auf 108,12 EUR. Damit notierte der Wert zwar kurzzeitig über dem Widerstand bei 108,12 USD, aber ein stabiler Ausbruch gelang ihm nicht.

Seit diesem Hoch vom 17. November gibt der Aktienkurs wieder nach. Am 22. Dezember durchbrach die Aktie ihren Aufwärtstrend seit September. Aktuell etabliert sie sich unter diesem Trend.

Weitere Verkaufswelle möglich

Kurzfristig dürfte die SAP-Aktie noch weiter unter Druck stehen. Ein Rückfall gen 94,47 EUR oder sogar ein Schließen des Aufwärtsgaps vom 24. Oktober zwischen 93,66 EUR und 92,47 EUR ist kurzfristig möglich. Sollte die Aktie sogar unter das Gap abfallen, dann würden weitere Abgaben in Richtung des Aufwärtsgaps vom 14. Oktober zwischen 89,81 EUR und 86,24 EUR drohen.

Ein neues Kaufsignal ergäbe sich erst bei einem Tagesschlusskurs über dem EMA 50 bei aktuell 99,18 EUR. Gelingt ein solcher Ausbruch, dann ergäbe sich Platz für einen Anstieg in Richtung 106,60-108,12 EUR.

Fazit: Das Chartbild der SAP-Aktie macht auf Sicht von wenigen Tagen einen bärischen Eindruck. Die Abwärtsbewegung seit 17. November ist intakt.

Zusätzlich lesenswert:

NASDAQ 100 - Verkaufssignal bestätigt

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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