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08:06 Uhr, 30.05.2006

Sanochemia - Sonderfaktoren belasten Ergebnis

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  • Sanochemia Pharmazeutika AG
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Das Wiener Arzneimittel-Unternehmen Sanochemia Pharmazeutika AG hat in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres mehr umgesetzt als im Jahr zuvor. Das Ergebnis hat aufgrund von Sonderfaktoren aber nicht die geplante Größenordnung erreicht.

Der Umsatz stieg im ersten Halbjahr 2005/2006 um 8 % auf 16,4 Millionen Euro (Vj. 15,2 Millionen Euro). Zu dieser erfreulichen Entwicklung haben in erster Linie die Geschäftsbereiche Diagnostika (Kontrastmittel) und Forschung & Entwicklung (Lizenzeinnahmen) beigetragen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Der Bereich Produktion musste dagegen, nicht zuletzt auf Grund einer Vorauszahlung für künftige Galantaminlieferungen, die über mehrere Jahre ergebnismäßig aufgelöst wird, einen Umsatz- und Ergebnisrückgang melden. Das operative Ergebnis (EBIT) ging dadurch auf 1,7 Millionen Euro zurück (Vj. 2,2 Millionen Euro). Die Profitabilität konnte dagegen in allen Geschäftsbereichen verbessert werden. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) beträgt 2,6 Millionen Euro (Vj. 4,2 Millionen Euro), nach Steuern 2,0 Millionen Euro (Vj. 2,9 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie wird mit 0,21 Euro (Vj. 0,30 Euro) ausgewiesen.

Für das Gesamtjahr erwartet der Vorstand wiederum ein deutlich positives Ergebnis.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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