Salzgitter - Sonderbelastung durch Optionsstruktur
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Der Stahl- und Röhrenhersteller Salzgitter AG erwartet für das erste Quartal 2006 einen Sonderaufwand im Zusammenhang mit der Vallourec-Beteiligung in Höhe von rund 170 Millionen Euro. Zur Absicherung von Beteiligungsbuchwerten hat Salzgitter im Januar 2006 strukturierte Optionsgeschäfte mit Laufzeiten von bis zu 28 Monaten abgeschlossen. Diese Optionskontrakte sollen während der Laufzeit den Beteiligungsbuchwert gegen Kursverluste absichern.
Durch den sprunghaften Kursanstiegs der Vallourec-Aktie in den letzten Tagen hat sich der Marktwert der Optionsstruktur jedoch deutlich verringert. Ein wesentlicher Teil (148 Millionen Euro) dieses Aufwands ist zum Abschluss des 1. Quartals des Geschäftsjahres 2006 entstanden.
Der Mehrwert der vom Salzgitter-Konzern gehaltenen Vallourec-Aktien beträgt gegenüber dem Bilanzansatz nach IFRS und unter Berücksichtigung des o. g. Aufwands über 1 Milliarden Euro. Dieser aus der Kursentwicklung resultierende Mehrwert kann nach den geltenden IFRS-Regeln aber nicht in der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung des Unternehmens gezeigt werden.
Zudem betonte das Unternehmen, dass das operative Geschäft des Konzerns im gleichen Zeitraum besser als ursprünglich geplant verlaufen ist. Salzgitter erwartet hieraus einen Vorsteuergewinn von mehr als 150 Millionen Euro.
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