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08:35 Uhr, 12.05.2006

Salzgitter erhöht Gewinnprognose

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Getragen von einem Walzstahlmarkt, der sich wesentlich günstiger als noch vor wenigen Monaten absehbar entwickelt hat, sowie einer nach wie vor starken Röhrennachfrage hat der Stahl- und Röhrenhersteller Salzgitter AG das erste Quartal 2006 mit einem Rekordumsatz abgeschlossen. Das Ergebnis brach jedoch wie erwartet ein. Die Gewinnprognose für das Gesamtjahr wurde aber angehoben.

Wie das Unternehmen am Freitag mitteilte, stieg der konsolidierte Außenumsatz in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres auf 1,98 Milliarden Euro (Vj. 1,77 Milliarden Euro). Das Ergebnis vor Steuern brach jedoch auf 50,2 Millionen Euro ein (Vj. 253,5 Millionen Euro). Das Ergebnis wurde allerdings durch Aufwendungen für Kurssicherungsgeschäfte mit 148,7 Millionen Euro belastet. Der Gewinn nach Steuern belief sich auf 35,7 Millionen Euro (Vj. 173,5 Millionen Euro).

Für das Gesamtjahr rechnet der Vorstand nun mit einem Vorsteuergewinn in Höhe von mindestens 600 Millionen Euro. Bislang hatte das Unternehmen lediglich einen Gewinn auf dem Niveau des Vorjahres in Aussicht gestellt (320 Millionen Euro).

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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