Salzgitter erhebt Dumpingvorwürfe gegen Konkurrenten
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Braunschweig (BoerseGo.de) Der Vorstandsvorsitzende des zweitgrößten deutschen Stahlherstellers Salzgitter AG, Prof. Dr. Wolfgang Leese, hat auf der Hauptversammlung des Unternehmens Dumpingvorwürfe gegen Konkurrenten erhoben. „Aufgrund der extrem angespannten Finanzmärkte operierten einige Stahlunternehmen, allein um ihren kurzfristigen Liquiditätsbedarf abzudecken, mit äußerst niedrigen Preisen, zum Teil sogar unter dem Niveau der Rohstoffkosten. Es bleibt zu wünschen, dass wieder nachhaltig wirtschaftliches, profitables Denken einkehrt und darüber hinaus eine steigende Stahlnachfrage die Preise nach oben korrigiert“, sagte er laut Redetext.
Für die Zukunft zeigte er sich etwas optimistischer als in der Vergangenheit, "Im Mai war die Situation etwas besser als seit November 2008. Es ist aber noch nicht zu sagen, ob das nachhaltig oder nur ein Strohfeuer sein wird", wird Prof. Leese von der Nachrichtenagentur Reuters zitiert. Der Konzern rechne mit "stabileren Verhältnissen" ab Herbst und gehe davon aus, die Auslastung seiner Stahlwerke dann auf 75 bis 80 (derzeit 30 bis 50) Prozent erhöhen zu können. Eine begrenzte Entlastung durch niedrigere Rohstoffpreise werde voraussichtlich erst im Verlauf des 2. Halbjahres 2009 eintreten. Dann erst würden die noch zu alten Preisen bezogenen vorrätigen Mengen verbraucht sein.
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