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16:00 Uhr, 17.11.2005

Salzgitter bekräftigt Umsatzprognose

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Der Stahl- und Röhrenhersteller Salzgitter hat seine Prognosen für das laufende Geschäftsjahr bekräftigt. Der Konzernumsatz wird Ende des laufenden Geschäftsjahres voraussichtlich 7 Milliarden Euro (2004: 5,8 Milliarden Euro) erreichen, sagte der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Leese am Donnerstag auf der Hauptversammlung. Bereits am Montag hatte Salzgitter die Gewinnprognose vor Steuern für das Gesamtjahr von 600 auf mindestens 700 Millionen Euro angehoben.

Die Entwicklung auf der Kostenseite sei dagegen noch ungewiss. Die von der innerchinesischen Konjunkturentwicklung angetriebene Weltwirtschaft habe auf den internationalen Rohstoffmärkten zu einer Verknappung geführt. Hinzu kämen unzureichende Transportkapazitäten. Mit einer weitgehenden Entspannung dieser Lage sei erst nach Investitionen in den nächsten Jahren zu rechnen.

Die Rohstoff- und Energiepreise seien daher überproportional kräftig gestiegen. Während die starke Expansion in China und das robuste Wachstum der USA diese Preissteigerungen letztlich gut verkraften werden, leiden Europa und insbesondere Deutschland unter der durch die schwache Binnennachfrage hervorgerufenen Beinahe-Stagnation. Inwieweit die betroffenen Unternehmen notwendige Preiserhöhungen bei weiterverarbeitenden Kunden bzw. diese bei Endverbrauchern durchsetzen können, hänge von der weiteren Konjunkturentwicklung ab.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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