"Sagen Sie doch endlich mal wo der DAX nächste Woche enden WIRD..."
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Erwähnte Instrumente
- DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 9.291,83 Punkte (XETRA)
- X-DAX - WKN: A0C4CA - ISIN: DE000A0C4CA0 - Kurs: 9.279,01 Punkte (XETRA)
"Da sind Sie ja wieder. Sie haben meistens Unrecht, alles was Sie schreiben ist voll daneben".
Hallo, ich grüße Sie. Danke für Ihr Feedback. Ich freue mich, dass Sie es trotzdem wieder lesen.
Warum tun Sie das? Warum lesen Sie es? :-)
DAX 9292
Der DAX hat sich weiter stabilisiert, bleibt aber dennoch extrem hinter dem US Aktienmarkt zurück.
WUSSTEN SIE: >> Im Vergleich zum DOW JONES und dem Referenzpunkt 19. September hätte der DAX zum Wochenschluss der abgelaufenen Woche über der 10000 Punktemarke stehen müssen, doch es sind nur ca. 9300.
Der DOW JONES hat sein Hoch vom 19.9. (17355) bereits deutlich (~17574) überschritten.
Der DAX war hingegen nicht ansatzweise in der Nähe seines Vergleichshochs bei 9890 gewesen, geschweige denn darüber.
Neigt sich der DOW JONES Trend von 15850 dem Ende, was schließlich früher oder später passieren wird, so muss der DAX höllisch aufpassen, nicht unter die Räder zu geraten, denn das seit Mitte Oktober Versäumte würde sich dann schnell mit neuen Verkaufssignalen rächen.
Dennoch bleibe ich dabei:
1. PROGNOSE: Ich gehe davon aus, dass 2014 kein neues DAX Jahrestief mehr unter 8350 ausgebildet wird.
"Aha, kein neues Tief, aber doch irgendwie schwach...Das kann ja noch alles Mögliche bedeuten...Ich weiß nicht was ich tun soll.."
Genau so ist es. Der DAX ist verhältnismäßig schwach, trotz des 1000 Punkte Anstieges vom Jahrestief. Es ist leider auch nicht ersichtlich woher plötzlich die Stärke und Kraft herkommen soll, um den Anschluss zum US Markt herzustellen.
Um was geht es also vorläufig im DAX?
Es geht um die einzig wichtige gleitende Durchschnittslinie, die exponentielle 200 Tage Linie.
Die Entscheidung an der wichtigen 200 Tage Linie bei 9338 reift heran. Im Gegensatz zur Vorwoche kann ich nun eine forcierte Aussage treffen.
"Na endlich..."
2. PROGNOSE: Der DAX scheitert wahrscheinlich an der 200 Tage Linie bei 9338 und fällt erstmal ca. 2-3 Wochen über die Stationen, 9115, 9000, 8900 bis 8780 zurück.
"Oh, da kann ich ja aggressiv Shorten und den Stop bei 9340 setzen..."
Das sehe ich etwas anders, bzw. Differenzierter! Erstens sind Rücksetzer im Herbst Kaufgelegenheiten, und hier allemal, weil das vorliegende Kursmuster seit dem Tief bei 8355 ab einem bestimmten Zeitpunkt mit hoher Wahrscheinlichkeit noch ein 2. Rallystandbein erfordert.
Desweiteren gilt: Wichtige Kursmarken sind großzügig zu behandeln. So war selbst der Donnerstagsanstieg der abgelaufenen Woche bis 9470 noch kein nachhaltiger Ausbruch über 9338, wie man schon einen Tag später, also am Freitag sehen konnte.
3.PROGNOSE: Bei Schwächeanfällen unterhalb von 9338 dürfte der DAX spätestens bei 8900/8780 aufgefangen werden, so dass es danach neue Hochs über 9470 gibt.
"Verstanden, bei DAX 8780/8900 kann ich mit Hebel 100 all in gehen, denn der Anstieg bis 9470 und höher wird dann ja kommen, Sie machen das ja beruflich..."
Der Satz kommt mir bekannt vor. Doch hier gilt: Ich bin Analytiker, keine Wahrsager, nichtmal Wissenschaftler, die Gesetze herausfindet und öffentlich verteidigt. Ich als Analyst rede stets nur von Wahrscheinlichkeiten, was immernoch besser ist als die Münze zu werfen.
Somit aufgepasst!
Natürlich ist immer alles möglich. Darum 2 Warnhinweise.
ALTERNATIVE 1: Steigt der DAX über 9470 würde eine Schwächeperiode im November ausbleiben und der DAX könnte direkt bis 9800/9900 steigen.
ALTERNATIVE 2: Unter 8350 könnte der DAX bis 8150, 8000 und 7777 nachgeben und das 2. Rallystandbein von 8780/8900 bis 9470 und 9800/9900 würde entfallen.
"Verdammt, Sie lassen sich ja überall Hintertüren offen. Sagen Sie doch endlich mal wo der DAX nächste Woche enden WIRD...".
Das ist Börse. Wir agieren immer im unsicheren Umfeld. Sicherheit gibt es nie. Das ist das Dumme. Die Börse ist nicht für den Menschen gemacht. Die Börse ist irrrational, komplett gegen Ihre Erfahrungen im alltäglichen Leben agierend. Das verunsichert und verstört Sie. Das ist aber normal. Es gelten eben andere Regeln.
WIRD-Aussagen sind von mir nicht zu treffen. Das wäre fahrlässig.
Das Wichtigste ist es also, sich im Börsenhandel von den eigenen Erfahrungen und Regeln des Alltags zu lösen.
Nur das ist der Weg zum Erfolg!
"Sie haben wohl eine Menge Erfahrung? Oder woher nehmen Sie Ihre Weisheiten?..."
So ist es. Hauptberuflich mache ich das seit 2003. Man lernt mit den Jahren so ziemlich alles kennen.
Diese wertvollen Erfahrungswerte versuche ich in meinen GodmodeTrader Tradingservices zu vermitteln, vor allem um Anfängern die größten Fallstricke zu ersparen und die wesentlichen Aspekte der Tradingmaterie näher zu bringen und von sinnlosen Irrwegen und falschen Irrglauben fernzuhalten. Vielleicht treffen wir uns da ja mal... :-)
Allen ein schönes Wochenende!
Viele Grüße
Rocco Gräfe
DAX Trading und hebeltes Aktientrading der Bluechips. Das ist meine Welt!
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DOW JONES
vs
DAX
Der DOW JONES läuft viel besser, eindeutig erkennbar.
Kommt der DOW JONES demnächst auch nur ansatzweise für 1-2 Wochen verdientermaßen etwas zurück, so dürfte der DAX schnell stark unter Druck geraten.
DAX Tageskerzenchart - Prognose "BLAU" bevorzugt! "GRAU alternativ!
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1. Chartanalyse, vor allem DAX, ständig weiterentwickelte DAX Tagespläne mit Bestätigungen udn Anpassungen der primär angesagten Routen sooft es der DAX verlangt (bis zu 20x am Tag im 5 min und 60 min Chart).
3. Ich sage: Wo und wann kann man am Risikoärmsten eine kurzfristige Transaktion für 1 bis 5 tagen beginnen (einfache Erklärung irrrationaler Sachverhalte)!
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Guten Abend!
hier was informatives gefunden
www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/markt...
Super.
Herrlich, wieder Rocco Gräfe zu lesen. Nun auf in die neue Woche, endlich.
Mit dem November beginnt die stärkste Börsenphase an Wall Street. Wer seit 1950 nur in den sechs Monaten von November bis April im Dow Jones investiert war, machte in den 64 Jahren aus $10.000 fast $800.000 Gewinn. Dies entspricht einem Plus von 7,5% pro Jahr. Wer sich dagegen auf den Zeitraum von Mai bis Oktober konzentrierte, weist heute nach 65 Jahren einen leichten Verlust auf!
Sehr gute und präzise Arbeit, weiter so Hr.Gräfe !! Danke
hallo hr graefe, erstmal muss ich ihnen gratulieren. Die unterhaltsamste wochenprognose, die ich von ihnen gelesen habe! Und sie beschreibt absolut das Dilemma der trader und des dax mit viel ironie :) Habe am Freitag das gleiche im bezug auf den dax in ihrem blog geschrieben. Das sieht nach typischem top muster wie 2002 und 2008 aus. Haette man nur den dax, würde ich klar der shortvariante und dem stueck f stueck Abverkauf den Vorzug geben. Dann sehe ich auch das nochmal versuchen an die 200er ranzukommen, aber der kurs sollte dann schon im tageschart bereich bollinger mitte abprallen. Das waere sogar der start fuer eine abwaertsbewegung, die weit ins naechste jahr reinreichen wuerde. Der langsame 2002 salamischeiben-verkaufsverlauf waere da beispielgebend.
Allein die extreme underperformance zum dow laesst mich zögern. Und entschieden ist noch nichts. Brauchen erst die unterschreitung des letzten tiefs 9150.
So lang steht sogar noch die Rückeroberung der 200er im raum. Ich denke, dass dies auch mit dem usd zu tun hat. Ihre Hintergrund anayse vor ein paar wochen bringt mich dazu. Warum sollten die amis den dax kaufen, wenn sie uber den Wechselkurs die dax-kursgewinne bei steigendem dollar wieder verlieren. Dreht der Dollar wieder ab, koennte das kaeufe bewirken. Tricky, tricky
Trotzdem werde ich meinen ausgestoppten short OS wieder beim naechsten hochlaufen erneuern. Wir reden hier derzeit von einem stop von 250 punkten, je nach hochlauf weniger. Das ist wenig im Verhältnis zur chance. Und dann ist man im Markt.
Ausgezeichnete und humorvolle Antwort auf Kritik, die negative Emotionen (auch bei mir) wieder auf den Boden der Tatsachen zurückführt. Ich persönlich halte es sowieso für vermessen, irgendwelche Kursmarken zu prognostizieren. Für mich wäre schon genug damit gewonnen, den kurzfristigen Trend für Positionstrades einigermaßen zuverlässig zu prognostizieren, wie weit das dann läuft, ist IMHO reine Glücksache und muß jeder mit sich selbst ausmachen. Um den DAX weiter nach oben zu treiben, muss die Wall Street schon in einen Kaufrausch verfallen. Der hängt sowieso völlig kraftlos an den den Lippen des Dow Jones. Wenn es jedoch nach unten gehen sollte, hat der Dax gegenüber dem Dow einen mehrfachen Hebel. Auf der Shortseite sollte man deswegen mittelfristig einfach besser aufgehoben sein, sollte !
keine Ahnung,ob mein Kommentar veröffentlicht wird und wenn,wann, ich bin ja gesperrt bzw. Moderiert worden...wie gefährlich bin ich für gmt ..naja, einige grundlegende Ansichten zu den Wahrscheinlichkeiten der Prognosen..generell sollte man auch bei Wahrscheinlichkeiten eine Aussage zur Relevanz angeben..Alles bei oder nahe 50% IST doch im wuerfelmodus..Das fehlt bei den heutigen Angaben mal wieder..Die zwangslaeufigkeiten hinsichtlich der erreichten kursmarken werden immer im Rückblick von denen identifiziert, die den Ausgang kennen..Tatsächlich waren es Entscheidungen von Menschen, die diese Entwicklung auch in eine andere Richtung haetten bewegen können..Wer das berücksichtigt, hat eine differenzierte Sicht auf die Dinge als der gewünschte Mainstream..Schöne grüße an die Herren kühn,weigand und graefe.. Jeder soll sein Ding machen, doch wer andere Ansichten unterdrückt, ist nicht souverän und steht im Vergleich mit denen, die wir vor 25 Jahren überwunden haben..
Herr R. Gräfe weiter so.