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09:03 Uhr, 28.01.2013

Ryanair fliegt Gewinn ein

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Dublin (BoerseGo.de) - Der Billigflieger Ryanair hat in seinem Ende Dezember abgelaufenen dritten Quartal 2012/13 einen Gewinn eingeflogen. Wie die Iren am Montag mitteilten, lag das Ergebnis auch dank höherer Ticketpreise bei 18,1 Millionen Euro, was einem Zuwachs von 21 Prozent gegnüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Analysten hatten im Vorfeld mit einem Verlust gerechnet. Der Umsatz kletterte im abgelaufenen Quartal um 15 Prozent auf 969 Millionen Euro, die Zahl der Fluggäste wuchs um drei Prozent auf 17,3 Millionen.

Nach dem erfolgreichen dritten Jahresabschnitt erhöhte Ryanair-Chef Michael O'Leary am Montag die Gewinnprognose für das im März endende Gesamtjahr. Seinen Angaben zufolge dürfte der Überschuss im Wirtschaftsjahr 2012/13 nun rund 540 Millionen Euro erreichen. Bisher war der Billigflieger von 490 bis 520 Millionen Euro ausgegangen.

Ryanair will derweil die Bedenken der Europäischen Kommission gegen die Übernahme von Aer Lingus mit weiteren Zugeständnissen zerstreuen. Die Brüsseler Wettbewerbsbehörde hat zuletzt die Frist für die Prüfung des Vorhabens bis zum 6. März verlängert. Der Billigflieger habe nun Kommission angeboten, 43 Strecken an die britische Fluglinie Flybe abzugeben, hieß es laut Nachrichtenagenturen aus dem Umfeld des Unternehmens. Zudem solle Aer Lingus drei Verbindungen an British Airways abtreten. Ryanair will sich den heimischen Konkurrenten für 694 Millionen Euro einverleiben.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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