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15:08 Uhr, 04.12.2012

RWI-Konsumindikator rückläufig

Essen (BoerseGo.de) – In Deutschland haben sich die Konsumausgaben im vierten Quartal nach Berechnungen des RWI (Rheinland-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung) abgeschwächt.

Der entsprechende RWI-Konsumindikator ist im dritten Quartal 2012 von 63,4 auf 60,2 Einheiten gesunken. Dies deutet auf eine schwächere Ausweitung der privaten Konsumausgaben im vierten Quartal 2012 hin, wie das RWI am heutigen Dienstag mitteilte. Der Indikator weist einen Vorlauf von einem Quartal gegenüber der Vorquartalsrate des Privaten Konsums auf, erklärt das RWI.

Im Ausblick auf das erste Quartal 2013 dürfte sich der Indikator weiter abschwächen. In den ersten beiden Monaten des vierten Quartals ist der Indikator auf 39,0 Einheiten gesunken. „Da der Indikator darauf ausgelegt ist, Tempowechsel in der Entwicklung der Konsumausgaben anzuzeigen, lässt die Stärke des Rückgangs allenfalls begrenzt Rückschlüsse auf das Ausmaß der Abschwächung zu“, erklärt das Institut weiter.

Für das vorherige dritte Quartal signalisierte der RWI-Konsumindikator eine beschleunigte Zunahme der Konsumausgaben. Dieses Signal wurde durch die jüngste Veröffentlichung der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen bestätigt. Der private Konsum konnte demnach im dritten Quartal um 0,3 Prozent zulegen. Im zweiten Quartal wurde nur ein Wachstum von 0,1 Prozent notiert.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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