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07:13 Uhr, 14.08.2025

RWE bleibt unter Konsenserwartungen - Prognose bestätigt

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DOW JONES--RWE hat im ersten Halbjahr stärker als erwartete Gewinneinbußen verbucht, die Prognose und das Dividendenziel aber bestätigt. Das bereinigte EBITDA sank in den ersten sechs Monaten um 26 Prozent auf 2,14 Milliarden Euro und blieb damit um 100 Millionen Euro unter dem Analystenkonsens.

Der Versorger sprach von einer Normalisierung der Gewinne im Segment Flexible Erzeugung, wo der Gewinn um 41 Prozent zurückging, und einem bislang schwachen Handelsgeschäft, wo das Ergebnis um 95 Prozent schrumpfte. Ferner bekam RWE die nach einem geringeren Windaufkommen in Europa geringere Stromproduktion im Bereich Offshore Wind zu spüren. Hier sank das Ergebnis um 22 Prozent. Lediglich im Bereich Onshore Wind und Solar legte der Gewinn um 100 Millionen auf 830 Millionen Euro zu.

Der bereinigte Nettogewinn nach Anteilen Dritter fiel auf 775 (Vorjahr: 1.362) Millionen Euro. Hier hatten Analysten im Schnitt mit 819 Millionen Euro gerechnet.

RWE-Vorstandschef Markus Krebber sprach dennoch von einem guten Ergebnis und bestätigte die Jahresprognose sowie das Dividendenziel für 2025.

2025 plant der Energieversorger nach wie vor mit einem Rückgang des bereinigten EBITDA von 5,68 Milliarden auf 4,55 bis 5,15 Milliarden Euro. Auch der bereinigte Nettogewinn wird weiter deutlich unter dem Vorjahreswert von 2,3 Milliarden Euro erwartet, nämlich zwischen 1,3 und 1,8 Milliarden Euro.

Die Dividende soll wie versprochen auf 1,20 Euro je Aktie steigen. Für 2024 waren 1,10 Euro ausgeschüttet worden.

Kontakt zum Autor: olaf.ridder@wsj.com

DJG/rio/sha

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