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12:54 Uhr, 19.10.2010

Russlands Bedenken gegen Raketenabwehrschild schwinden

Moskau (BoerseGo.de) - Russlands Bedenken gegen eine Mitarbeit am Nato-Raketenabwehrschirm werden offenbar geringer, wie es aus Teilnehmerkreisen des Dreiergipfels von Frankreich, Deutschland und Russland im französischen Deauville hieß.

Demnach habe sich der russische Präsident Dmitrij Medwedjew während eines Abendessens mit seinem französischen Amtskollegen Nikolas Sarkozy und Bundeskanzlerin Angela Merkel positiv zum Raketenabwehrschild geäußert.

"Es muss aber für Russland eine angemessene Rolle gefunden werden", habe Medwedjew betont. Ähnliches hatte zuvor bereits ein hoher Nato-Offizieller geäußert. "Wir bekommen Signale des Interesses aus Russland, aber es gibt noch etliche Fragen", sagte der Offizier.

Zudem wird Medwedew aller Wahrscheinlichkeit nach am 19. und 20. November zum Nato-Gipfel nach Lissabon reisen, was zu einer weiteren Entspannung zwischen Russland und dem Westen führen dürfte.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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