Run auf Gold in 2007
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Bonn (Fonds-Reporter.de) - Durch die anhaltende Unsicherheit im Zusammenhang mit der Subprime-Krise mussten bis auf die Anleihenmärkte alle Asset-Klassen in den vergangenen Monaten Verluste verzeichnen. Das Gesamtjahr hingegen konnten alle Anlagestrategien mit Ausnahme der Immobilienmärkte im Schnitt positiv beenden. Das geht aus der Analyse der verschiedenen Asset-Klassen durch den Bundesverband Alternative Investments e.V. (BAI) hervor. Der BAI ist die Interessenvertretung der im Bereich Alternative Investments (u.a. Hedgefonds und Private Equity) engagierten Anbieter und Nachfrager.
"Im November hat die seit langem zu beobachtende Flucht ins Gold nachgelassen", sagte Michael Busack, Vorstandsmitglied des BAI. Auf hohem Niveau habe der Gold-Index im November gegenüber dem Vormonat um 0,98 Prozent nachgelassen. Kumuliert über die drei Monate September, Oktober und November stieg der Gold Price Index um 16,33 %. Auf Jahressicht stieg der Goldpreis sogar um 23,69 % und liegt damit vor allen anderen untersuchten Indizes.
Auf Monatssicht stabilisierten sich die Anleihemärkte weiter, die gemessen am iBoxx EUR Overall Total Return Index um 0,43 Prozent zulegten. Hedge-Fonds konnten im November ihre Krisenresistenz unter Beweis stellen. Während der MSCI The World Index, der die Weltaktienmärkte abbildet, im November um 4 Prozent nachgab, verlor der HFRI Fund Weighted Composite Index, ein Durchschnitt aller Hedgefonds-Strategien, nur 1,4 Prozent. Am schlechtesten schnitten die Anlagestrategien Private Equity (LPX 50 TR Index USD) und Immobilien (FTSE EPRA/NAREIT Global Total Return Index USD) ab, die 6,73 Prozent beziehungsweise 7,71 Prozent verloren.
Auf Jahressicht liegen die Hedgefonds in der Rangliste aller Assetklassen im vorderen Bereich. Seit Jahresbeginn konnte diese Anlageform einen Wertzuwachs von im Schnitt 10,23 Prozent verzeichnen. Private Equity-Anlagen legten durchschnittlich um 2,51 Prozent zu. Den niedrigsten maximalen drawdown (kurzfristigen Wertverlust) verzeichneten Hedgefonds mit minus 1,54 Prozent, den höchsten Immobilien mit minus 11,91 Prozent.
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