RTL - Kaum Nachfrage nach den Quartalszahlen
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- RTL Group S.A. - WKN: 861149 - ISIN: LU0061462528 - Kurs: 46,860 € (XETRA)
Von der guten Stimmung am deutschen Aktienmarkt konnte die RTL-Aktie in den vergangenen Monaten nur bedingt profitieren. Zwar stabilisierte sich auch hier der Kurs im laufenden Abwärtstrend, mittelfristig bullische Signale konnten in diesem Zusammenhang aber nicht ausgelöst werden. In ihrer Konsolidierung blieb der Kurs unterhalb des EMA 200 und ein Rallyversuch im März/April scheiterte, während man auf der anderen Seite voll von den Problemen seit Anfang Mai erwischt wurde. Mit den dort einsetzenden Verkäufen wurde der zentrale Unterstützungsbereich um 45 EUR getestet, wobei zumindest optisch erschwerend die Dividendenzahlung in Höhe von drei Euro belastend hinzukam.
Aktuell wird die Aktie immer noch oberhalb der Unterstützungszone gehandelt. Dabei war ein neues Engagement in diesem Preisbereich bis heute nicht ganz ungefährlich, denn schließlich stand RTL mit ihren Quartalszahlen im Terminkalender. Wirklich überzeugen können diese aber nicht, denn momentan wird die Aktie lediglich im Bereich ihres gestrigen Schlusskurse gehandelt.
„RTL erzielte im 1. Quartal 2019 einen Umsatz in Höhe von €1,518 Mrd (VJ: €1,416 Mrd). Der Vorstand hat den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr 2019 bestätigt, demnach sollen die Erlöse der Sendergruppe 2019 moderat um 2,5 bis 5,0 % (ohne Wechselkurseffekte) steigen. Beim operativen EBITDA erwartet der Medienkonzern - aufgrund von Investitionen - einen Rückgang von 2,5 bis 5,0 %.“ Guidants News
Wie geht es weiter?
Aus analytischer Sicht machen die Käufer in RTL momentan zu wenig. Noch kann der Unterstützungsbereich halten, die Bullen müssen jedoch zügig Druck machen. Dabei könnte es zu kurzfristigen Gewinnen bis in die Widerstandszone um 50 EUR kommen. Sofern es den Käufen jedoch nicht gelingt, den Unterstützungsbereich zu halten, könnte es zu weiteren Kursverlusten auf 40 EUR und tiefer kommen. Zudem haben Anleger dann das Problem, dass RTL auf Allzeittief gehandelt wird und dementsprechend keine Unterstützungen mehr zur Verfügung stehen.
Wer sich in diesem Zusammenhang am laufenden Trend orientiert, wird einen solchen bärischen Ausbruch sogar favorisieren müssen. Daran würde selbst eine kurzfristige Erholung bis in den 50er Preisbereich wenig ändern. Letztlich müssten die Kurse nachhaltig über knapp 54 EUR ausbrechen, um auch mittelfristig für eine gewisse Entspannung zu sorgen.
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