Royal Bank of Scotland ist mit Milliardenforderung konfrontiert
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London (BoerseGo.de) - Der verstaatlichten britischen Bank Royal Bank of Scotland (RBS) steht eine Milliardenklage ins Haus. Einem Pressebericht zufolge haben Investoren die Großbank auf insgesamt 2,4 Milliarden Pfund Schadensersatz verklagt. Wie die britische Zeitung "Independent" am Montag schreibt, sahen sich RBS-Anleger zu diesem Schritt veranlasst, da sie sich vom früheren Management und Verwaltungsrat im April 2008 bei einer Kapitalerhöhung unzureichend über den tatsächlichen Zustand des Instituts informiert. Neben knapp 7.500 RBS-Privatanleger zählen laut Zeitung auch institutionelle Investoren wie die Deutsche Bank, die französische Credit Agricole, und die HSBC zur Klägergruppe.
Die RBS hatte 2008 im Rahmen einer Kapitalerhöhung rund 12 Milliarden Pfund eingenommen. Damit wurde die Übernahme der niederländischen ABN Amro gestemmt. Im Zuge der daraufhin aufkeimenden Finanzkrise musste die Royal Bank of Scotland (RBS) RBS mehrmals vom britischen Staat aufgefangen werden. London investierte rund 45 Milliarden Pfund in die Rettung der Bank und hält seitdem 80 Prozent der Anteile.
Die Klägergruppe wirft der früheren Bank-Leitung konkret vor, nicht substantiiert deutlich gemacht zu haben, wie sehr das Institut von einem 11,9 Milliarden US-Dollar schweren Kredit der US-Notenbank im Zeitpunkt der Kapitalerhöhung abhängig war.
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