Analyse
11:20 Uhr, 05.10.2023

RIVIAN - Aktie direkt an der Buy-Trigger-Marke gescheitert

Die Rivian-Aktie bekam in der letzten Chartanalyse eine prozyklische Stopp-Buy-Marke verpasst. Knapp unter dieser Level drehte der Kurs jedoch wieder gen Süden. Wie stehen aktuell die Chancen?

Erwähnte Instrumente

  • Rivian Automotive Inc - WKN: A3C47B - ISIN: US76954A1034 - Kurs: 23,690 $ (Nasdaq)

In der letzten Chartbesprechung vom 26. September wurde über die doch sehr überraschende relative Stärke gesprochen. Zudem wurden zwei Marken genannt, die für einen neuen Long-Einstieg interessant waren. Die erste befand sich über der 22,50-USD-Marke. Doch die eigentliche Buy-Trigger-Marke lag bei 25 USD. Nahezu exakt an dieser Trigger-Marke drehte die Rivian-Aktie Anfang Oktober wieder nach unten ab und fiel daraufhin unter den EMA50 und EMA200 zurück. Doch gestern gab es von den Bullen ein sehr eindeutiges Signal. Doch nun droht der Chart sogar wegzukippen. Was ist der Grund?

Tagesschlusskurs weiter über 25 USD abwarten

Gestern stieg die Rivian-Aktie quasi aus dem Stand über 9 % an und schloss bei 23,69 USD. Doch in der verlängerten Handelssitzung gab der Wert diese Gewinne wieder ab. Der Grund war u.a. die Bekanntgabe der vorläufigen Quartalsumsatzschätzungen.

Das Unternehmen veröffentlichte in einer Einreichung vorläufige Umsatzschätzungen für das dritte Quartal zwischen 1,29 Milliarden und 1,33 Milliarden US-Dollar. Die von FactSet befragten Analysten hatten einen Umsatz von 1,31 Milliarden US-Dollar erwartet. Zusätzlich kündigte Rivian an, unter Berücksichtigung von Marktbedingungen und anderen Faktoren, Wandelanleihen im Wert von 1,5 Milliarden US-Dollar auszugeben, die im Jahr 2030 fällig werden sollen. Nachbörslich gab es einen Rückgang von fast 10 %.


Fazit: Die prozyklische Buy-Trigger-Marke liegt weiter bei 25 USD. Anleger, die bereits bei rund 22,50 USD kauften, sollten den Stopp an der 20-USD-Marke beachten.


Rivian Automotive Inc
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Über den Experten

Bernd Senkowski
Bernd Senkowski
Technischer Analyst

Seit 1997 beschäftigt sich Bernd Senkowski mit dem Thema Börse und hat dabei eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Zunächst handelte er Aktien nach der Buy-and-Hold Strategie, bis das Aufkommen der ersten größeren Direktbanken ihn dazu bewegte, aktiver zu werden. Der Grundstein für seinen Erfolg lag in der intensiven Lektüre zahlreicher Börsenbriefe und Aktienboards, die ihm wertvolle Einblicke und Informationen lieferten. Doch erst das intensive Studium der technischen Chartanalyse brachte Senkowski im Jahr 1999 dazu, seinen Lebensunterhalt durch Trading zu verdienen. Seit 2001 handelt er professionell den DAX-, Nasdaq- und Bund Future und seit 2011 auch den Forex-Markt. Diese Erfolgsgeschichte verdeutlicht, wie hartnäckige Recherche und kontinuierliches Lernen entscheidend sein können, um in der Welt des Tradings erfolgreich zu sein. Bernd Senkowski betreut im Premium-Service Trademate das Depot "Antizyklisches Trading".

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