Rhön-Klinikum will durch Aquisitionen wachsen
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Der im MDax gelistete Klinikbetreiber Rhön-Klinikum AG hat heute die am 26. Oktober 2005 veröffentlichten Zahlen bestätigt. Danach stieg der Umsatz in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres um 34,9 Prozent auf 1,045 Milliarden Euro (Vj. 772,4 Millionen Euro). Der Konzerngewinn erreichte 67,1 Millionen Euro. Das sind 13,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum (55,1 Millionen Euro). Das Ergebnis pro Aktie entspricht 1,23 Euro (Vj. 1,09 Euro).
"Die Rhön-Klinikum AG verfolgt das strategische Ziel der flächendeckenden Vollversorgung in Deutschland", erläutere der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Pföhler. "Wir haben heute über 40 Krankenhäuser und einen Marktanteil von rund zwei Prozent. Unser Ziel ist ein Marktanteil von acht bis zehn Prozent.
Die Finanzkrise von Gebietskörperschaften in Deutschland, Bund, Länder und Gemeinden, biete privaten Trägern und Anbietern von Krankenhausdienstleistungen enorme Chancen. "Der Ausverkauf öffentlicher Unternehmen wird beschleunigt. Es werden immer mehr Krankenhäuser verkauft."
"Wir werden also durch Privatisierungen deutlich wachsen. Denn mangelnde Finanzierung der öffentlichen Hand bedeutet wenig oder gar kein Geld für den Erhalt - Und wir stehen für Bewegung und Modernisierung", so Pföhler.
"Für das Jahr 2005 erwarten wir Umsatzerlöse in Höhe von 1,4 Milliarden Euro", so Manfred Wiehl, noch amtierender Finanzvorstand des Unternehmens. "Durch die noch laufenden Entgeltverhandlungen für das Jahr 2005 und der vergütungsrelevanten Einführungsphase der DRGs (Fallpauschalenvergütungssystem) ist noch keine Prognosesicherheit für eine Veränderung unserer Ergebnisschätzung vorhanden. Deshalb bleiben wir bei der Ankündigung des Konzerngewinns anlässlich der Hauptversammlung im Juli 2005 mit 86,0 Millionen Euro und einem auf unsere Aktionäre entfallenden Anteil von 82,0 Millionen Euro." Wiehl erklärte weiter, dass wegen der aktuell unentschiedenen politischen Lage und derzeit noch in Verhandlung befindlicher weiterer Übernahmen eine gesicherte Prognose für das kommende Geschäftsjahr 2006 zum derzeitigen Zeitpunkt sehr schwierig sei. Als Sollwerte bezifferte er jedoch - ohne die Berücksichtigung weiterer Akquisitionen - 1,5 Milliarden Euro Umsatz und 93 Millionen Euro Konzerngewinn.
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