Rhön-Klinikum verfehlt Erwartungen
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Der im MDax gelistete Klinikbetreiber Rhön-Klinikum AG hat den Umsatz in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres kräftig gesteigert. Aufgrund von Übernahmen konnte das Ergebnis bei diesem Wachstum allerdings nicht mithalten.
Mit dem heute vorgelegten Zwischenbericht zum Ende des ersten Quartals 2006 weist Rhön-Klinikum eine erhebliche Steigerung der Umsatzerlöse um 33,2 % auf 453,8 Millionen Euro (Vj. 340,7 Millionen Euro) aus. Die Umsatzsteigerung gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres resultiert im Wesentlichen aus der Erstkonsolidierung der Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH ab Februar 2006 mit 69,6 Millionen Euro sowie zwei ab Mitte des Jahres 2005 und zwei weiteren zum 1. Januar 2006 neu konsolidierten Kliniken mit 19,7 Millionen Euro und mit 23,8 Millionen Euro (+7 %) aus internem Wachstum, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Bad Neustadt a. d. Saale mit.
Die Margen verschlechterten sich erwartungsgemäß durch die noch unwirtschaftlichen Strukturen der neu konsolidierten Häuser im Vergleich zu den sich länger im Konzernbestand befindlichen Einrichtungen. Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich daher nur um 5,3 % auf 35,8 Millionen Euro (Vj. 34,0 Millionen Euro). Der Konzerngewinn erhöhte sich um 2,2 % auf 22,7 Millionen Euro (Vj. 22,2 Millionen Euro). Darin sind Verluste des Universitätsklinikums Gießen und Marburg für die Zeit ab 1. Februar 2006 in Höhe von 2,6 Millionen Euro enthalten. Das Ergebnis je Aktie beträgt 0,42 Euro (Vj. 0,41 Euro).
Die Erwartungen des Marktes wurden knapp verfehlt. Die Analysten hatten durchschnittlich mit einem Umsatz von 458 Millionen Euro und einem EBIT von 37,1 Millionen Euro gerechnet.
Der Vorstand hat seine Prognosen für das Gesamtjahr bestätigt. Danach strebt der Klinikbetreiber - ohne Berücksichtigung möglicher Übernahmen weiterer Krankenhäuser - einen Umsatz in Höhe von 1,9 Milliarden Euro und einen Gewinn in Höhe von 93 Millionen Euro an.
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