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09:50 Uhr, 30.10.2008

Rhön-Klinikum: Kostenanstieg drückt Ergebnis

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Bad Neustadt a.d.Saale (BoerseGo.de) - Der Klinikbetreiber Rhön-Klinikum AG ist im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2008 erneut leicht gewachsen. Der Umsatz sei um 6,0 Prozent auf 536,1 Millionen Euro (Vorjahr: 505,6 Millionen Euro) gestiegen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Das operative Ergebnis (EBIT) ging dagegen um 2,9 Prozent auf 40,7 Millionen Euro (Vorjahr: 41,9 Millionen Euro) zurück. Der Gewinn nach Steuern und Anteilen Dritter verringerte sich um 20,7 Prozent auf 25,9 Millionen Euro (Vorjahr: 32,7 Millionen Euro).

Die Krankenhäuser der Rhön-Klinikum AG haben im dritten Quartal 408.155 Patienten behandelt. Das waren 6,7 Prozent mehr als im Vorjahresquartal (382.420). Die Zahl der Betten und Plätze ging um 1,1 Prozent auf 14.684 zurück.

"Wir liegen im Bereich unserer Planziele", kommentierte der Finanzvorstand Dietmar Pawlik. "Unser Wachstumstrend wird durch eine überproportionale Kostensteigerung teilweise überlagert. Für das vierte Quartal 2008 gehen wir davon aus, dass der positive Leistungstrend weiter anhält und zu weiteren Ergebnissteigerungen führen wird."

In diesem Zusammenhang hat der Vorstand seine Prognose für das Gesamtjahr bekräftigt. Demnach rechnet das Unternehmen mit einem Umsatz von 2,1 Milliarden Euro und einem Ergebnis in von Höhe 123 Millionen Euro.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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