Rettungsplan kann Märkte beruhigen
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Berlin (Fonds-Reporter.de) - Nach den heftigen Kursschwankungen der Vorwoche kann die Gründung einer Zweckgesellschaft, in der alle riskanten und illiquiden Wertpapiere gebündelt werden sollen, wieder etwas Ruhe in die Märkte bringen. Dies betonen die Experten der Weberbank in einem aktuellen Marktkommentar. "Dies würde das Finanzsystem natürlich stützen und auch das Vertrauen der Banken untereinander wieder stärken. Allerdings bliebe ein fader Beigeschmack, da das hoch riskante Geschäftsgebaren der Unternehmen in den vergangenen Jahren belohnt werden würde."
In den USA zeichne sich bei den Konjunkturindikatoren noch keine Trendwende ab. Gleichzeitig würden sich die Aussichten für den Euroraum weiter verdunkeln. "Die wenigen zuletzt gemeldeten Wirtschaftsdaten signalisieren einhellig ein Abflauen der Wirtschaftsentwicklung, so dass die europäische Zentralbank mehr und mehr Handlungsspielraum für eine Lockerung ihrer Geldpolitik erhält." Der europäische Rentenmarkt bleibe "fundamental sehr gut untermauert", Investitionen sollten nach Ansicht der Anlagestrategen allerdings mit engen Limiten versehen werden.
Das wahrscheinlichste Szenario für die Aktienmärkte ist den Experten der Weberbank zufolge derzeit noch eine Fortsetzung der schwankungsintensiven Börsenphase. Dabei müssten die Jahrestiefs erst noch ausgelotet werden. "Nur Investoren mit einem starken Nervenkostüm und langem Anlagehorizont sollten derzeit schwache Tage für den Aufbau einzelner Positionen nutzen. Allen anderen Anlegern empfehlen wir weiterhin eine hohe Liquiditätsquote und eine sehr defensive Positionierung."
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