Rettung von Fannie und Freddie hilft den Märkten
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London (Fonds-Reporter.de) - Die Überführung der US-Hypothekenversicherer Fannie Mae and Freddie Mac in staatliches "conservatorship" war nach Einschätzung von Keith Wade, Chief Economist beim britischen Investmenthaus Schroders, bisher die wichtigste Maßnahme zur Eindämmung der Finanzkrise. Die Behörden würden nun die operative Kontrolle über die beiden Unternehmen übernehmen und jeweils mehr als 100 Milliarden US-Dollar an Mitteln zuführen, schreibt Wade in einem aktuellen Marktkommentar.
Die Anspannungen an den Kreditmärkten habe die Wirkung der Geldpolitik aufgrund steigender Spreads bisher verringert, so dass Zinssenkungen wenig Wirkung zeigten. Die vergrößerte Sicherheit von hypothekarisch besicherten Anleihen (MBS) könnte nun auch zu einem Rückgang der Hypothekensätze führen und dadurch den Hausmarkt in den USA unterstützen, vermutet Wade.
Die seit Monaten andauernde Abwärtsspirale würde dadurch ihr Ende finden. Die jetzt getroffene Maßnahme werde das Vertrauen in die Bilanzen der Kreditinstitute wieder zurückbringen. Zwar sei der Weg angesichts weiterhin fallender Hauspreise und steigender Arbeitslosigkeit noch weit, doch sei die Sicherstellung der Verfügbarkeit von Krediten der erste Schritt auf dem Weg zu einer Erholung, so Keith Wade.
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