Kommentar
14:00 Uhr, 23.01.2013

Research in Motion mit +50%-Sprung am Ziel - Geht jetzt noch was?

Die vor anderthalb Wochen in der Weekend-Edition in Aussicht gestellten +32 % ab dem damaligen Kursniveau sind nun bereits exakt abgearbeitet. Research in Motion befindet sich weiterhin in einer extremen Rally nach einer umfassenden Bodenbildung. Bereits in den vergangenen Monaten gab es, wie innerhalb des Charts dargestellt, zwei interessante Einstiegspunkte. Ein dritter wurde zuletzt dargestellt. Dabei wurde das ersten Ziel im Bereich der 15,00 $ direkt erreicht, nach einer kleinen Konsolidierung dann auch das Ziel bei 17,86 $.

Research in Motion befindet sich damit an einem weiteren wichtigen Widerstand. Gleichzeitig stehen die Notierungen nämlich an der Oberkante des sich leicht aufweitenden Trendkanals. Ein Rücklauf kann also jederzeit starten und dieser kann nach dem steilen Anstieg auch prozentual und zeitlich ausgedehnt ausfallen. Es bietet sich aber nicht an, der Entwicklung vorzugreifen oder sich gegen das laufende enorme Momentum zu stellen. Mit der letzten Positionierung ließen sich so bereits wieder +43,54 % mitnehmen während weitere Chancen noch gegeben sind.

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Research in Motion steigt, da sich die fundamentalen Aussichten wieder etwas verbessern. Dies trifft auch auf Nokia zu, welche wir in den vergangenen Monaten ebenfalls sehr erfolgreich gehandelt haben. Die Unternehmen sind dabei, einen kleinen Teil der in den vergangenen Jahren verlorenen Marktstellung vielleicht zurück zu erobern und sich insgesamt zu fangen. Letztlich stellt dies auch mit einen entscheidenden Grund für die relative Schwäche von Apple in den vergangenen Monaten im Gegenzug dar.

Da bei Research in Motion die Präsentation des mit Spannung erwarteten neuen Smartphones am 30 Januar ansteht ist somit die Chance gegeben, dass das Momentum bis kurz vor diesem Termin noch anhält. Somit ist auch die Möglichkeit da, dass ein Ausbruch über 18 $ nachhaltig gelingt, was weiteres Potenzial bieten würde. Eine solche Bewegung ist aber kaum noch realistisch kalkulierbar, kurzfristige Ziele haben dann nur noch einen geringen Wert. Nach einem 50 % Anstieg innerhalb von zwei Wochen ist auch jederzeit ein 20 % Rücklauf möglich. Deshalb bietet es sich an, bei nachgezogenem Stopp-Loss noch zu halten um die verbleibenden Chancen zu nutzen, die Gewinne aber auch klar abzusichern.

Während sich der Gesamtmarkt derzeit seitwärts weiter entwickelt zeigen sich eine Reihe derartiger Chancen, die auch genutzt werden wollen. Dies ist in den vergangenen Monaten auch sehr gut gelungen. Gerade jetzt bei niedriger Volatilität zeigen sich nämlich einige individuelle vom Markt abweichende Reaktionen von Einzeltiteln, welche hohe Chance/Risiko-Potenziale bieten.

Viele Grüße
Marko Strehk
Technischer Analyst und Trader GodmodeTrader.de


Kurz- und mittelfristiges Momentumtrading

z.B. in den letzten Wochen:

SKY Long vom 31.10.12 bis 21.11.12 / +13,81 %
NOKIA Long vom 20.11.12 bis 19.12.12 / +36,25 %
NOKIA Call Long vom 21.11.12 bis 07.12.12 / +174,07 %
CREDIT Agricole Long vom 29.11.12 bis 16.01.13 / +22,56 %
SKY Long vom 05.12.12 bis 08.01.13 / +19,22 %
TecDAX Call Long vom 19.12.12 bis 10.01.13 / +285,71 %
NOKIA Call Long vom 21.11.12 bis 07.12.12 / +174,07 %
YAHOO vom 26.10.12 bis 21.12.12 / +17,17 %
FIRST SOLAR vom 27.11.12 bis 21.12.12 / +20,29 %
APPLE vom 19.11.12 bis 27.11.12 / +9,03 %
RESEARCH in MOTION vom 9.11.12 bis 21.12.12 / +37,20 %
GOOGLE vom 19.11.12 bis 14.01.13/ +11,26 %
BANCO BILBAO vom 30.11.12 bis heute / +17,51 %
GROUPON vom 07.12.12 bis 13.12.12 / +17,49 %
FACEBOOK vom 28.12.12 bis heute / +21,08 % Qihoo vom 18.12.12 bis heute / +21,26 %

und neue Positionen 2013:

COMMERZBANK Call Long vom 04.01.13 bis 10.01.2013 / +233,33 %
FACEBOOK vom 04.01.13 bis 11.01.2013/ +8,77 %
METRO vom 04.01.13 bis 14.01.13 / +5,12 %
SGL CARBON vom 07.01.13 bis 09.01.2013/ +5,98 %
AIXTRON vom 03.01.13 bis 09.01.13 / +11,59 % Bayer Call Long vom 11.01.13 bis heute / +15,71 % Research in Motion vom 11.01.13 bis heute / +43,54 %

Ich verantworte zwei Tradingservices. Gehandelt werden Aktien und CFDs.

Details und Buchung:
http://www.godmode-trader.de/Premium/Trading/CFD-Trader

Details und Buchung: http://www.godmode-trader.de/Premium/Trading/Aktien-Premium-Trader


Viele Grüße,

Marko Strehk - Technischer Analyst und Trader bei GodmodeTrader.de

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Meldung vom 12.01.2013

Research in Motion ist noch heiß – Italienische ENI mit +35 % Chance

An dieser Stelle werde ich wöchentlich einzelne TopPicks und Tradingchancen an den Märkten vorstellen, welche für kurz- mittel- oder auch langfristig orientierte Trader interessant sein können.

Beginnen werde ich mit einer Chance für Geduldige. Während die deutschen Versorger E.ON und RWE mittelfristig unverändert zu enormer Schwäche neigen zeigt sich in Europa in diesem Sektor teilweise ein ganz anders Bild. Vor allem fällt dabei die Aktie des italienischen Versorgers ENI auf. Diese profitiert von der aufkommenden Stärke der in den vergangenen Jahren besonders unter Druck geratenen südeuropäischen Börsen und schafft es nun auch auf ein neues Hoch.

Interessant ist vor allem die langfristige Betrachtung, denn es bahnt sich dort ein mögliches großes Kaufsignal an. Wir der dargestellte Monatschart zeigt, stürzte ENI im Verlauf 2008 massiv ab um sich erst auf den Tiefs des Jahres 2003 bei 11,75 Euro zu fangen. Es gelang zwar eine Erholung, über die vergangenen Jahre konnten die Notierungen dann aber vielfach die 18,90-19,00 Euro nicht durchbrechen. Der Einbruch der Märkte in 2011 führte zu einem weiteren Rücklauf auf die 11,75 Euro, was von den Marktteilnehmern zum Kauf genutzt wurde. Auch in 2012 war dann das Niveau um 18,90 Euro das Ende der Erholung.

Mit dem Beginn des neuen Jahres schafft es ENI nun, die 18,90 Euro deutlicher nach oben zu durchbrechen. Wenn dies auch zum Monatsschluss der Fall ist, dann wird ein neues großes Kaufsignal generiert. Ein 5-jähriger Boden kommt dann bei ENI zum Tragen, welcher Potenzial auch rechnerisch bis 26,00 Euro bietet. Somit auch vom aktuellen Niveau aus ein umfassendes Kurspotenzial von ca. 35 %. Unter 17,50 Euro sollte es nicht mehr gehen um das Kaufsignal nicht wieder zu kippen. Allerdings erfordert ein solcher Anstieg Geduld, denn er wird nicht geradlinig erfolgen. Darüber hinaus muss als Zeitfenster für dieses Potenzial wenigstens 1 Jahr angesetzt werden. Als Basisposition könnte ENI damit aber für das Depot interessant werden. Darüber hinaus bieten sich natürlich noch diverse Möglichkeiten an einem solchen Anstieg zu partizipieren ohne direkt über die Aktie selbst zu gehen.

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Kurzfristig interessant sind im aktuellen Marktumfeld eine Reihe von Momentumplayern, welche bereits zum Ende des vergangenen Jahres angelaufen sind und auch teilweise in diesem Jahr neue Käufer finden. Vor allem die Verlierer der Vorjahre wie Nokia, Facebook, Commerzbank, Aixtron boten zuletzt schnelle und ertragreiche Gelegenheiten. Eine weitere ist Research in Motion, und die springt jetzt wieder an.

Research in Motion wurde in den vergangenen Jahren drastisch verkauft. Es kam dabei zu einem Rücklauf bis 6,6 $ nachdem im Verlauf 2008 noch fast 150 $ auf dem Kurszettel standen. Eine Erholungsphase läuft jetzt an. Wie weit solche Erholungen tragen, lässt sich im Vorfeld selten realistisch abschätzen, der mittelfristig angelaufene Shortsqueeze kann sich durchaus aber noch ausdehnen nachdem innerhalb des Sektors eine Rotation in den vergangenen Monaten angelaufen ist. Während Apple zu relativer Schwäche neigt, ziehen andere nach.

Research in Motion konnte einen Boden unterhalb von 8,49 $ ausbilden und nach dem Buch des steilen Abwärtstrends der Vorjahre ab November nach oben durchstarten. Hier boten sich bereits mehrere Gelegenheiten. Am Widerstandsbereich 14,67-15,00 $ rutschte RIMM dann aber deutlich im Zuge der Zahlen ab und korrigierte den steilen Anstieg im Vorfeld aus. Seit Mitte November wurde damit eine potenzielle SKS-Trendwende erkennbar, welche bei einem Scheitern am Widerstand bei 12,45 $ an den Vortagen nun nach unten hätte durchschlagen können. Dies war am Freitag aber nicht der Fall, es ging über das Niveau der rechten Schulter wieder hinaus. Die aufkommende Dynamik sowie das hohe Volumen lassen nun, da sich die potenzielle Trendwende als Bärenfalle darstellt, einen umso deutlicheren Folgeanstieg erwarten. Research in Motion sollte die Widerstandszone um 14,67-15,00 $ nun nochmals testen um bei einem Ausbruch darüber auch Potenzial bis 17,96 $ freisetzen zu können. Bereits unter 11,50 $ darf es nun aber nicht mehr gehen.

Ein Potenzial somit immer noch von ca. 32 %. Ob dies gelingt, ist natürlich nicht sicher. Absolut entscheidend ist es aber gerade in der aktuellen Marktphase, die sich bietenden teils hochkarätigen Chancen auch zu nutzen und dem Markt nicht nur zuzusehen weil er schon so weit gelaufen ist. Derzeit wird Momentum wieder gekauft, was fast täglich neue Trademöglichkeiten eröffnet. Vor allem auch in der Seitwärtsphase des Marktes seit Jahresbeginn konnten wir innerhalb des Aktien Premium Traders und CFD Traders so erheblich profitieren und so in den ersten beiden Wochen des Jahres einen neuen DepotZuwachs von ca.+ 9 % im Aktien Premium Trader und ca. +14 % im CFD Trader erreichen.

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Viele Grüße
Marko Strehk
Technischer Analyst und Trader GodmodeTrader.de

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.

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Über den Experten

Marko Strehk
Marko Strehk
Technischer Analyst und Trader

Marko Strehk blickt auf intensive langjährige Erfahrungen mit verschiedenen Strategien des auf Charttechnik basierenden Tradings zurück. Als versierter Allrounder handelt Strehk Aktien und Indizes im kurz- und mittelfristigen Zeitfenster mit bestechender Präzision. Überragende Fähigkeiten in Trend- und Kursmusteranalysen, bei der Anwendung von Risiko- und Moneymanagementstrategien sowie ein umfassendes theoretisches Wissen zu unterschiedlichen Tradingmethoden und Tradinginstrumenten wie beispielsweise Hebelzertifikate, Optionsscheine, CFDs und Anlagezertifikate zeichnen ihn aus. Auf GodmodeTrader.de betreut Strehk als Headtrader die Produktpakete „Aktien Premium Trader“ und „CFD Trader Services“.

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