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09:21 Uhr, 25.05.2007

REpower: Übernahmepoker beendet

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Hamburg (BoerseGo.de) - Im Übernahmepoker um den Windkraftanlagenbauer REpower Systems AG haben die beiden Bieter Areva und Suzlon eine Einigung erzielt. Der französische Atomenergiekonzern Areva hat Donnerstagabend erklärt, keine weiteren Schritte zu unternehmen.

Die Annahmefrist für das Übernahmeangebot von Areva endet am heutigen Freitag. Angesichts des späten Zeitpunkts für eine mögliche Angebotserhöhung sei es unwahrscheinlich, dass die Stimmenmehrheit noch erreicht wird, teilte das Unternehmen mit. Deswegen und wegen des aktuellen Aktienkurses, sowie in Anbetracht der beträchtlichen Wertsteigerung durch die Vervierfachung des Einstiegsinvestments, hat sich Areva dafür entschieden, auf weitere Schritte zu verzichten.

Im Rahmen der Einigung wurde ein Kooperationsabkommen geschlossen. Demnach wird Areva seinen Anteil an REpower in Höhe von gut 30% behalten und das Unternehmen weiterhin unterstützen. Areva erhält jedoch eine gesicherte Ausstiegsmöglichkeit, die einen Gewinn von mehr als 350 Millionen Euro garantieren würde. Zudem wird Areva Suzlons bevorzugter Anbieter im Bereich Stromverteilung und -übertragung.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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