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15:41 Uhr, 31.12.2004

REpower Systems verkauft Denker & Wulf AG

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Vor dem Hintergrund des rückläufigen deutschen Windenergiemarktes hat sich die REpower Systems AG dazu entschlossen, sich künftig auf das Kerngeschäftsfeld Anlagenbau und den Ausbau des Auslandsgeschäfts zu konzentrieren. Die Beteiligung an der Projektierungstochter Denker & Wulf AG in Höhe von 84,15 % wird daher zum Jahresende im Wege eines Management Buy-Outs verkauft.

Wie das Unternehmen mitteilte, wurde für die Transaktion ein verbindlicher Mindestpreis vereinbart. Der endgültige Verkaufspreis werde auf Basis von Bewertungsgutachten kurzfristig ermittelt. Daneben bestehe eine befristete Mehrerlösbeteiligung aus dem Verkauf von vier Windparkprojekten aus dem Jahr 2004. Beide Gesellschaften werden auch in Zukunft auf Basis einer "preferred- supplier"-Vereinbarung zusammen arbeiten, hieß es weiter.

REpower rechnet auf Basis des heutigen Kenntnisstandes für das Jahr 2004 mit einem Umsatzvolumen auf Vorjahresniveau und einem EBIT von 5 bis 10 Mio. Euro. Unabhängig von der Transaktion wird in 2004 insgesamt ein positiver Cash Flow erwartet.

Im ersten Halbjahr 2005 wird auf Basis der vorliegenden Aufträge eine sehr deutliche Steigerung der Aufstellungszahlen im Vergleich zum Vorjahrezeitraum angestrebt. Für das Gesamtjahr 2005 sei aus heutiger Sicht von einem zweistelligen Anstieg des Umsatzes auszugehen, teilte das Unternehmen mit. Der Anteil des Auslandsgeschäfts werde voraussichtlich bei über 50 % liegen, hieß es.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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