REpower Systems schreibt rote Zahlen
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Die REpower Systems AG, ein Hersteller von Windenergieanlagen, hat im Geschäftsjahr 2004 insgesamt 161 Windenergieanlagen errichtet (Vj. 188). Die installierte Leistung verringerte sich um 5,8 % von 291,3 Megawatt auf 274,5 Megawatt. Die Gesamtleistung erhöhte sich jedoch geringfügig auf 301,4 Mio. Euro (Vj. 299,3 Mio. Euro). Der Umsatz belief sich auf 320,7 Mio. Euro.
Das operative Ergebnis (EBIT) fiel mit -3,4 Mio. Euro negativ aus (Vj. 12,9 Mio. Euro). Nach Berücksichtigung von Einmaleffekten aus der erstmaligen Konsolidierung von Projektgesellschaften, Steuern, Zinsen und Minderheitenanteilen ergibt sich ein Jahresfehlbetrag von -9,3 Mio. Euro (Vj. 6,2 Mio. Euro). Ursache für den Ergebnisrückgang seien vor allem unvorhergesehene Kosten im Zusammenhang mit der Abwicklung der ersten ausländischen Großprojekte sowie ein negatives Ergebnis der per 31. Dezember 2004 veräußerten Projektentwicklungsgesellschaft Denker & Wulf AG.
Wie die REpower Systems AG weiter mitteilte, hat das portugiesische Stahl- und Metallbauunternehmen Martifer seinen Anteil, durch den Erwerb eines Aktienpakets der ELBE Betreuungs- und Verwaltungsgesellschaft mbH, vertreten durch das ehemalige REpower- Vorstandsmitglied Hugo Denker, auf 19,5 % ausgebaut (bisher 5,05 %). Damit wird Martifer zum größten Einzelaktionär der REpower Systems AG.
Den weiteren Angaben zufolge hat REpower ein Restrukturierungsprogramm erarbeitet, um zu einem profitablen Wachstumskurs zurückzukehren. Das Programm sehe neben einer Optimierung der operativen Prozesse auch eine Straffung der Organisation auf der Management-Ebene vor. Über die genaue Ausgestaltung der Führungsstrukturen will der Aufsichtsrat mit Rücksicht auf den neu gewonnenen strategischen Investor Anfang April in einer weiteren Sitzung gemeinsam mit dem Vorstand beraten. Bei erfolgreicher Umsetzung des Restrukturierungsprogramms erwartet die REpower Systems AG nach eigenen Angaben eine schnelle Rückkehr in die Gewinnzone.
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