REpower nimmt Abstand von Beherrschungsvertrag

Hamburg (BoerseGo.de) - Der Windanlagenbauer REpower Systems AG wird vorerst offenbar doch keinen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit einer Tochter des indischen Mehrheitsaktionärs Suzlon abschließen. Ein Bankenkonsortium mache es zur Voraussetzung für den Abschluss von Finanzierungsverträgen, dass von dem Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag Abstand genommen wird, teilte das Unternehmen am Montag mit.

Vor diesem Hintergrund und angesichts der aktuellen Finanzmarktkrise hätten REpower und Suzlon entschieden, dass im Falles eines Abschluss dieser Wachstumsfinanzierung die Verhandlungen über den Abschluss eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags nicht weiter verfolgt werden sollen. Suzlon hatte Anfang September seinen Anteil an REpower auf 90 Prozent aufgestockt und den Abschluss eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags gefordert. Ein solcher Vertrag hätte die Leitung der REpower Systems AG dem Mehrheitsaktionär Suzlon unterstellt. Im Gegenzug hätten außenstehende Aktionäre eine jährlich wiederkehrende Ausgleichszahlung erhalten.

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