Der französische Autobauer Renault will nach mehr als zehn Jahren alle seine Daimler-Aktien an institutionelle Investoren verkaufen, um eigene Schulden abzubauen. Medienkonzern RTL meldet Geschäftszahlen für 2020. Trotz eines starken Streaming-Geschäfts kam es zu einem Umsatzrückgang.
Renault will sich von seinem Daimler-Aktienpaket trennen, teilte der französische Autobauer am Donnerstagabend mit. Insgesamt geht es hier um 16,45 Mio. Aktien, die per letztem XETRA®-Schlusskurs 1,18 Mrd. Euro wert waren. Die Aktien sollen in erster Linie bei institutionellen Investoren platziert werden. Mit dem Erlös will Renault einen Teil seiner Schulden abbauen. Die Franzosen halten das Paket schon seit mehr als 10 Jahren, um die Kooperation mit den Schwaben etwa bei Vans und Transportern zu untermauern. Damals wurde eine Überkreuzbeteiligung initiiert. Renault erwarb ein Anteilspaket von 1,55 % an Daimler, die wiederum 3,1 % der Renault-Aktien erwarben. Auch Nissan wurde in die Kooperation einbezogen. Die Japaner beteiligten sich ebenfalls mit 1,55 % an den Schwaben. Das Renault-Aktienpaket von Daimler ist heute jedoch nur noch 360 Mio. Euro wert. Der Verkauf der Anteile solle sich jedoch nicht auf die Kooperation der beiden Autobauer auswirken, so die Franzosen.
Medienkonzern RTL vermeldet für das letzte Geschäftsjahr indes einen Umsatzrückgang. Die Top Line reduzierte sich demnach von 6,65 auf 6,02 Mrd. Euro. Das bereinigte EBITDA fällt von 1,16 Mrd. Euro auf 853 Mio. Euro. Als Wachstumstreiber entpuppte sich jedoch das Streaming-Geschäft. In Deutschland betreibt RTL den kostenpflichtigen Streaming-Dienst TV Now. Auch in den Niederlanden ist der Konzern mit Videoland im Streaming-Markt vertreten. TV Now zählt in Deutschland mittlerweile 1,29 Mio. Abonnenten, ein Plus von 64 Prozent im letzten Geschäftsjahr. Videoland realisierte ein Wachstum von 38 Prozent auf 0,9 Mio. Abonnenten. Diese Dynamik schlägt sich auch im Streaming-Umsatz nieder: Mit einem Plus von 20,6 Prozent stieg hier der Umsatz auf knapp 170 Mio. Euro. Angesichts dieser robusten Zahlen will der Medienkonzern seinen Streaming-Dienst TV Now weiter stärken. Inzwischen wird ein neues Format pro Woche produziert und in der Fußball-Saison 2021/22 überträgt TV Now sogar exklusiv Spiele der UEFA Europa League und der UEFA Europa Conference League. Bis 2025 sollen 5-7 Mio. Abonnenten den Streaming-Dienst nutzen. Der Umsatz aus diesem Geschäft soll die Marke von 500 Mio. Euro erreichen und das bereinigte EBITDA die Break-Even-Schwelle knacken. Für das Geschäftsjahr 2021 erwartet RTL einen Umsatz von 6,2 Mrd. Euro. Das bereinigte EBITDA soll dann wieder den Vorwärtsgang einlegen und von 853 Mio. Euro auf 975 Mio. Euro steigen.
Beim Erwerb von Zertifikaten und Hebelprodukten sollten sich Anleger mit der Funktionsweise vertraut machen sowie die Chancen und Risiken kennen. Speziell die erhöhten Risiken bei Hebelprodukten sollten Anleger kennen. Zudem soll unbedingt auch auf die Bonität und damit auf das Ausfallrisiko des Emittenten geachtet werden. Weitere wichtige und wissenswerte Informationen zu unseren Produkten erhalten Sie unter der kostenlosen Rufnummer 0800 4000 910 oder auf unserer Internetseite www.hsbc-zertifikate.de.
Bereits in der Schulzeit entdeckte Julius Weiß seine Leidenschaft für die Welt der Kapitalmärkte. Direkt nach seinem 18. Geburtstag durfte er erste Trading-Erfahrungen mit Standard-Optionsscheinen auf Indizes und Währungspaare sammeln.
Nach seinem Abitur begann er ein duales Studium bei der HSBC und konnte durch Praxiseinsätze in insgesamt zwölf Abteilungen der Bank seine Kenntnisse über finanzwirtschaftliche Thematiken vertiefen. Während dieser Zeit fokussierte er sich mehr und mehr auf Kapitalmarktprodukte. Nun vermittelt er sein Börsen- und Tradingwissen regelmäßig in Webinaren sowie über Vorträge auf Anlegermessen. Zudem beantwortet er sowohl für institutionelle als auch für private Marktteilnehmer alle Fragen rund um das Produktangebot von HSBC.