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13:34 Uhr, 25.09.2012

Red Hat mit Gewinnrückgang - Kostensteigerung belastet

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  • Red Hat Inc.
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Raleigh (BoerseGo.de) – Das Softwareunternehmen Red Hat mit Sitz in Raleigh (US-Bundesstaat North Carolina) hat seine Zahlen für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2012/13 (per Ende August) mitgeteilt. Demnach musste das im Börsenindex S&P 500 notierte Unternehmen einen Gewinnrückgang hinnehmen, obwohl der Umsatz gesteigert werden konnte.

Das 1993 gegründete Unternehmen wies im zweiten Quartal ein Nettoeinkommen von 35,01 Millionen Dollar oder 0,18 Dollar je Aktie aus, nach 39,97 Millionen Dollar oder 0,20 Dollar je Aktie im Vorjahresquartal. Ein Rückgang von 12,4 Prozent. Bereinigt wurde ein Gewinn von 54,9 Millionen Dollar oder 0,28 Dollar je Aktie mitgeteilt, nach 56,5 Millionen Dollar oder 0,29 Dollar je Aktie im Vorjahresquartal. Analysten hatten im Vorfeld mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von höheren 0,29 Dollar erwartet.

Der Umsatz konnte gleichzeitig auf 322,56 Millionen Dollar gesteigert werden, nach 281,32 Millionen Dollar im Vorjahresquartal. Das entspricht einer Steigerung von 14,7 Prozent. Hier lagen die Schätzungen der Experten zuvor im Durchschnitt bei 322,12 Millionen Dollar.

Begründet wurde der trotz gestiegenem Umsatz rückläufige Gewinn hauptsächlich mit gestiegenen Marketing- sowie Forschungs-und Entwicklungskosten (R&D) und zu einem kleineren Anteil mit widrigen Währungseinflüssen.

Im Ausblick auf das dritte Quartal (per Ende November) rechnet Red Hat mit einem Gewinn je Aktie von 0,28 bis 0,29 Dollar. Der Umsatz wird gleichzeitig bei 336 bis 339 Millionen Dollar erwartet. Für das Gesamtjahr prognostiziert Red Hat einen Umsatz von 1,32 bis 1,33 Milliarden Dollar und einem bereinigten Gewinn je Aktie von 1,15 bis 1,17 Dollar.

Red hat inc. ist ein Software-Hersteller, der zu den weltweit führenden Anbietern von Open Source und Linux gehört. Das Unternehmen ist aktiv auf den Gebieten Entwicklung, Einführung und Management von Linux- und Open Source-Lösungen für Netzwerk-Infrastrukturen. Das Produktangebot reicht dabei von eingebetteten Systemen bis zu Webservern und umfasst zusätzliche Support-, Trainings- und Managementangebote. Alle Produkte werden vollständig als freie Software im Rahmen diverser Community-Projekte entwickelt, die meist eng mit dem Fedora-Core-Projekt zusammen hängen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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