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10:33 Uhr, 27.08.2008

RDX nähert sich langsam Abwärtsziel und nun?

RDX - russischer Index - ISIN: AT0000802079

Börse: Wien / Kursstand: 1567,60 Punkte

Rückblick: Der von der Börse Wien berechnete russische Index RDX konnte lange Zeit mit seiner Performance absolut überzeugen. Von einem Tief bei 207,13 Punkten im September 1999 zog der Index bis Mai 2006 auf ein Hoch bei 2284,48 Punkte an.

Nach diesem Hoch wurde der Index zunächst massiv abverkauft. Es kam also zu starken Gewinnmitnahmen. Der Index fiel innerhalb weniger Wochen auf 1445,79 Punkte zurück. Ab diesem Tief aus dem Juni 2006 bewegte sich der Index lange Zeit seitwärts.

Im Mai 2008 attackierte er dann das Hoch aus dem Mai 2006. Er schloss sogar per Wochenschlusskurs drüber. Aber dieser Ausbruch stellte sich schnell als Fehlsignal heraus. Denn seitdem wird der Index wieder massiv abverkauft.

Erst Anfang August 2008 kam es zu einem weiteren Verkaufssignal in der Abwärtsbewegung, da der Index einen wichtigen Unterstützungsbereich um 1709,37 Punkte durchbrach. Dieses Signal sollte eine weitere Abwärtsbewegung bis ca. 1445,79 Punkte auslösen. Tatsächlich markierte der Index in der laufenden Woche ein Tief bei 1493,28 Punkte. Dort zeigt bisher Kaufinteresse, da der Index eine Kerze mit einer langen Lunte ausbildet. Bei ca. 1355 Punkten verläuft aktuell der langfristige Aufwärtstrend seit 1999.

Charttechnischer Ausblick: Durchbricht der RDX 1709,37 Punkte auf Wochenschlusskursbasis, so dürfte sich wieder Kaufinteresse einstellen. Der Index bzw. die darin enthaltenden Aktien sollte also überwiegend gekauft werden. Ziel einer solchen Aufwärtsbewegung wäre dann in etwa 2130 Punkte.

Sollte der Index aber per Wochenschlusskurs unter 1445,79 bzw. unter 1355 Punkte per Wochenschlusskurs abfallen, dann würde noch einmal eine starke Verkaufswelle bis ca. 1012,91 Punkte drohen.

Kursverlauf vom 19.03.2004 bis 27.08.2008 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader
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Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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