Rainman Trading: Der heiße Herbst kann kommen!
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Erwähnte Instrumente
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- DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 12.094,44 Pkt (XETRA)
- Vonovia SE - WKN: A1ML7J - ISIN: DE000A1ML7J1 - Kurs: 43,400 € (XETRA)
- ADLER Real Estate AG - WKN: 500800 - ISIN: DE0005008007 - Kurs: 15,420 € (XETRA)
- Qiagen N.V. - WKN: A400D5 - ISIN: NL0015001WM6 - Kurs: 33,130 € (XETRA)
- secunet Security Networks AG - WKN: 727650 - ISIN: DE0007276503 - Kurs: 125,800 € (XETRA)
- adidas AG - WKN: A1EWWW - ISIN: DE000A1EWWW0 - Kurs: 208,300 € (XETRA)
- HYPOPORT SE - WKN: 549336 - ISIN: DE0005493365 - Kurs: 190,000 € (XETRA)
- KION GROUP AG - WKN: KGX888 - ISIN: DE000KGX8881 - Kurs: 57,920 € (XETRA)
- Volkswagen AG Vz. - WKN: 766403 - ISIN: DE0007664039 - Kurs: 136,500 € (XETRA)
- Deutsche EuroShop AG - WKN: 748020 - ISIN: DE0007480204 - Kurs: 28,640 € (XETRA)
- SAF-Holland SE - WKN: SAFH00 - ISIN: DE000SAFH001 - Kurs: 12,890 € (XETRA)
- Kloeckner & Co SE. - WKN: KC0100 - ISIN: DE000KC01000 - Kurs: 8,955 € (XETRA)
An dieser Stelle werde ich ab jetzt regelmäßig einen Blick auf die Aktienmärkte werfen und interessante charttechnische Setups vorstellen. Der Markt wird nach potenziellen Tradingideen auf kurz- und mittelfristige Sicht gescannt.
Beginnen wir mit einem Blick auf den DAX, der im langfristigen Chart an einem wichtigen Preisbereich notiert. In diesen Minuten erreicht der Index die Tiefs aus dem Juni und August und notiert nur noch wenige Punkte oberhalb der langfristigen Aufwärtstrendlinie seit 2009. Hier könnte sich in den kommenden Tagen und Wochen die Marschrichtung für die nächsten Monate entscheiden. Man könnte auch sagen: Jetzt gilt es!
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Noch notiert der Index innerhalb einer Seitwärtsrange seit Mitte 2017. Dabei zeigen sich die Konturen einer bärischen SKS, welche aber erst mit einem Abrutschen unter die Nackenlinie bei 11.630 Punkten aktiviert wird. Solange dies nicht der Fall ist, bleibt eine forcierte Trendprognose schwierig - es dominiert die neutrale Seitwärtsrange. Allerdings zeigt der DAX deutliche Kursschwäche gegenüber den anderen deutschen Indizes und besonders gegenüber den amerikanischen Aktienindizes. Charttechnische Sorgenkinder sind dabei vor allem die Auto- und Bankwerte, aber auch die Schwergewichte BASF und Bayer sind charttechnisch deutlich angeschlagen.
Anbei der langfristige Wochenchart mit eingezeichneten Szenarien. Ein favorisiertes Szenario ist nicht eingezeichnet, denkbar sind tatsächlich verschiedenste Bewegungen, inklusive eines Fehlausbruchs unter die langfristige Aufwärtstrendlinie und der anschließende Start einer Rally. Bullische Signale entstehen aber erst oberhalb von 12.650 und 12.900 Punkten.
Wie gehe ich als Trader vor?
Für mich als kurzfristig orientierten Trader liegt innerhalb einer trendlosen Seitwärtsphase des Marktes der Fokus auf Diversifizierung und kurzfristigem Handel kleiner Bewegungen (Swingtrading). Innerhalb einer trendlosen Marktphase gibt es neben den Einzelwerten in Tradingranges durchaus auch Aktien mit starken Trends in beide Richtungen.
Solche Aktien finde ich unter anderem mit unserem Screener, zu dem ich hier einen Guidants-Desktop erstellt habe. Dabei kann man die Spalten nach dem Abstand zum tiefsten Tief der letzten drei Monate bzw. des letzten Jahres (ΔLL 60 bzw. ΔLL260) sortieren und sich so die schwache deutsche Aktien anzeigen lassen, die sich in einem Abwärtstrend befinden und nahe der Tiefs notieren. Analog zeigt die Sortierung nach dem Abstand zum höchsten Hoch der letzten drei Monate bzw. des letzten Jahres (ΔHH 60 bzw. ΔHH260) die starken Werte in einem Aufwärtstrend und nahe der Höchststände an.
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Der Hintergedanke dabei: Die Aktien bleiben tendenziell ihrem Trend treu, die Chancen auf eine Trendfortsetzung sind höher als die Chancen einer Trendwende. Somit ist die Wahrscheinlichkeit erhöht, das z.B. Outperformer stärker steigen als die Indizes bzw. bei fallendem Markt nur moderat korrigieren. Es macht also durchaus Sinn, speziell in trendlosen Märkten in beide Richtungen positioniert zu sein und auf möglichst viele Kandidaten zu setzen.
Nachfolgend nun eine Auflistung charttechnisch interessanter Aktien. Dazu muss gesagt werden, dass amerikanische Aktien auf Grund der stärkeren Entwicklung tendenziell die interessanteren Kandidaten sind, insbesondere Technologieaktien. Heute soll der Blick aber auf Aktien der deutschen Indizes gerichtet sein.
Zunächst der Blick auf potenzielle Longkandidaten mit kurzer Beschreibung des Charts:
Vonovia und Adler Real Estate
Immobilien-Aktien sind eines der großen Highlights in 2018 in Deutschland. Immobilien- und Mietpreise auf Rekordniveau beflügeln auch die Kurse der Immobilienunternehmen. Neben LEG Immobilien und TAG Immobilien sind hier die im DAX gelistete Vonovia sowie der kleine SDAX-Wert Adler Real Estate interessant. Beide erreichten zuletzt neue Rekordstände und konsolidieren jetzt. Bei weiteren Kursrücksetzern werden hier Longpositionierungen interessant. Sollte der Gesamtmarkt jetzt nicht einbrechen, könnten in den kommenden Wochen und Monaten neue Hochs angesteuert werden.
adidas
Einer der stärksten DAX-Aktie ist auch adidas, aktuell prallt der Wert vom Allzeithoch leicht nach unten hin ab. Springt er auf neue Hochs oder fällt er bis 200 - 204 EUR zurück, könnten sich attraktive Einstiegschancen bieten. Das langfristige Ziel liegt bei rund 250 EUR.
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Hypoport
Die Aktie des Finanzdienstleisters Hypoport ist in 2018 einer der ganz starken SDAX-Werte und erklimmt neue Allzeithochs. Kursrücksetzer könnten hier im Bereich des EMA50 oder am Ausbruchslevel bei 163 - 167 EUR interessante Chancen bieten. Anschließend eröffnet sich Rallypotenzial bis 240 - 250 EUR.
Qiagen
Ein echtes Highlight im TecDAX ist seit April die Biotech-Aktie Qiagen. Eine Rallyfortsetzung in Richtung 38,00 EUR wäre hier möglich, sobald es nachhaltig über 34,00 EUR geht. Kommt es zu Rücksetzern bis 32,20 - 32,40 oder 30,00 - 30,30 EUR könnten sich Einstiegschancen auf tieferem Niveau ergeben.
Secunet Security Networks
Als kleiner Nebenwert könnte die Aktie des IT-Sicherheits-Unternehmens interessant erscheinen, hier zeigt sich eine bullische Konsolidierung in einem Dreieck an den Allzeithochs. Bei einem Ausbruch nach oben bzw. Kursrücksetzern an Kreuzunterstützungen könnten sich Chancen ergeben. Das mittelfristige Aufwärtsziel liegt bei 164 - 170 EUR.
Jetzt zu den Shortkandidaten:
KION
Die im MDAX gelistete Aktie des Gabelstapler-Herstellers scheitert aktuell wie bereits im Mai und Juni am EMA50 und kippt an die Unterkante der bärischen Flagge zurück. Bleibt sie den Bärenmustern treu, könnte die nächste Abwärtswelle anstehen. Fällt der Wert unter 57,15 per Tagesschluss zurück, wird die bärische Flagge nach unten hin aufgelöst. Dann sind Abgaben bis 54,00 - 54,30 und darunter 50,50 sowie 48,10 EUR möglich.
Erst ein nachhaltiger Ausbruch über die multiple Widerstandszone bei 60,00 - 61,50 EUR würde Kaufsignale generieren, erst dann wäre der Wert interessant für steigende Kurse bis 66,50 - 67,00 und später 73,00 - 75,00 EUR.
Volkswagen
So lange der Wert unterhalb der beiden gleitenden Durchschnittslinien EMA50 und EMA200 notiert, bleibt auch die VW-Aktie anfällig für weitere Kursrückschläge. Eine detaillierte Analyse ist in meinem Guidants-Stream zu finden.
Deutsche Euroshop
Die im MDAX gelistete Aktie des Einkaufszentren-Betreibers attackiert jetzt zum wiederholten Mal die Jahrestiefs an der Unterstützungszone bei 28,50 - 28,80 EUR. Kommt es hier zu einem Durchbruch nach unten, könnte ein beschleunigter Abverkauf bis 26,63 und 25,30 - 25,50 EUR folgen.
SAF Holland
Keine Freude hatten die Anleger in diesem Jahr mit der Aktie des Zulieferers der LKW- und Trailer-Industrie. Nach einem größeren Kursrutsch bis an die 12,69 EUR-Marke kam es zu einer Erholung, welche wieder an die Tiefs abverkauft wurde. Auch hier zeigt sich der EMA50 bislang als verlässlicher Widerstand und Wendepunkt. Die Handelsspanne verengt sich zu einem Dreieck. Wird dieses nach unten verlassen, droht ein Kursrutsch bis 11,57 - 11,71 oder 10,94 - 11,06 EUR.
Klöckner
Die Kursmuster der letzten Monate und insbesondere der letzten Wochen sind hochgradig bärisch. Die im SDAX notierte Aktie des Stahl- und Metallhändlers Klöckner scheiterte im Juli mit einem bärischen Rücklauf an die alten Tiefs und die beiden gleitenden Durchschnittslinien EMA50 und EMA200. Werden die Stabilisierungsmuster des August nach unten hin aufgebrochen, könnte es zu einer Verkaufswelle kommen. Bei 8,30 - 8,40 und mittelfristig 6,90 - 7,00 EUR liegen dann mögliche Abwärtsziele.
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