Analyse
11:31 Uhr, 13.10.2022

QUALCOMM - Bären schlagen wieder zu

Die Qualcomm-Aktie muss in dieser Woche erneut größere Verluste hinnehmen. Welche Folgen könnten sich daraus ergeben?

Erwähnte Instrumente

  • QUALCOMM Inc.
    ISIN: US7475251036Kopiert
    Kursstand: 108,640 $ (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • QUALCOMM Inc. - WKN: 883121 - ISIN: US7475251036 - Kurs: 108,640 $ (Nasdaq)

Die Qualcomm-Aktie bildete ab Januar 2021 eine SKS-Topformation aus. In der vorletzten Woche kam es zum Bruch der Nackenlinie und damit zur Vollendung der SKS. Erst damit entstand ein mittelfristiges Verkaufssignal.

In der letzten Woche kam es zwar zu einem Versuch der Bullen, diese Nackenlinie zurückzuerobern. Aber dieser Versuch wird in der laufenden Woche mit einer sehr langen schwarzen Kerze wieder abverkauft. Die Aktie fällt auf ein neues Jahrestief.

Verkaufswelle läuft bereits

Das Chartbild der Qualcomm-Aktie ist auf mittelfristige Sicht schwer angeschlagen. Die Aktie hat Abwärtspotenzial bis 71,83 USD. Mit einem Rückfall auf diese Marke würde die Aktie in die Nähe des Aufwärtstrends ab dem Jahr 2002 abfallen. Eine zwischenzeitliche Erholung ist im Bereich um 100,12-93,62 USD denkbar.

Aber erst mit dem Ausbruch über das Hoch aus der letzten Woche bei 127,20 USD käme es zu einer Verbesserung des Chartbildes. Dann wäre zwar immer noch keine weitere Rally zu erwarten, aber der aktuelle Verkaufsdruck wäre von der Aktie genommen. Eine Erholung an den EMA 50 (Wochenbasis) bei aktuell 139,50 USD wäre dann aber immerhin möglich.

Fazit: Die Bären haben sich in der Aktie von Qualcomm durchgesetzt. Mittelfristig ist mit weiteren deutlichen Kursverlusten zu rechnen. Daran ändern auch zwischenzeitliche, kleinere Erholungen nichts.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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