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13:05 Uhr, 27.02.2024

Puma will an eigenen Defiziten im US-Markt arbeiten

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Von Ulrike Dauer

FRANKFURT (Dow Jones) - Puma hat bei sich Defizite im US-Markt festgestellt, die sich im abgelaufenen Jahr im Kontext des schwierigen makroökonomischen Umfelds, hoher Lagerbestände und der relativen Abhängigkeit vom Großhandelsgeschäft im Off-Price-Segment deutlich in rückläufigen Ergebnissen niedergeschlagen haben.

"Der US-Markt war generell herausfordernd, und da Puma nicht stark genug als Sportmarke positioniert war und wir eine übermäßige Abhängigkeit von Discount-Vertriebskanälen hatten, war unser US-Geschäft überproportional unter Druck", teilte der MDAX-Konzern mit.

Das Unternehmen hat 2023 in den USA seine Lagerbestände reduziert, die Abhängigkeit vom Off-Price-Geschäft verringert und die Organisation gestärkt. Dennoch sank im Gesamtjahr in Nordamerika insgesamt der Umsatz auf 2,1 Milliarden Euro von 2,5 Milliarden, nominal ein Minus von 16 Prozent. Das EBIT gab nach auf 295 Millionen Euro von 399 Millionen, nominal ein Minus von 26 Prozent.

Im laufenden Jahr will die Nummer Drei hinter Nike und Adidas im wichtigen - und wettbewerbsintensiven - US-Markt wieder wachsen. Dazu beitragen soll eine noch stärkere Positionierung als Sportmarke zum Beispiel im Basketball. Das 2023 ernannte neue Management soll den Fokus weiter schärfen, um Wachstum "in den erstrebenswerten Großhandelskanälen" voranzutreiben und die Merchandising-Strategie zu verbessern.

Bereits im Oktober, mit den Ergebnissen zum dritten Quartal, hatte Puma-Chef Arne Freundt seine Erwartung geäußert, dass das Geschäft im US-Markt im Laufe des Jahres 2024 wieder wachsen werde.

Kontakt zur Autorin: ulrike.dauer@wsj.com; @UlrikeDauer_

DJG/uxd/sha

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