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09:08 Uhr, 13.05.2005

ProSiebenSat.1: Ergebnis & verhaltener Ausblick

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Deutschlands größter TV-Konzern ProSiebenSat.1-Gruppe hat sein Vorsteuerergebnis im ersten Quartal 2005 verbessert. Der Gewinn vor Steuern stieg um 8,3 Prozent auf 47,1 Mio Euro im Vergleich zum Vorjahresquartal (43,5 Mio Euro). Der Konzernüberschuss wuchs um 14,3 Prozent auf 28,7 Mio Euro, obwohl der Umsatz in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahrs von 436,3 Mio Euro auf 430,0 Mio um 1,4 Prozent leicht gesunken ist.

Der Umsatzrückgang sei auf die weiterhin angespannte Lage im TV-Werbemarkt zurückzuführen, der im ersten Quartal 2005 erneut rückläufig war, so der Medienkonzern. Dies mache sich auch beim EBITDA bemerkbar, das mit 64,2 Mio Euro um 7,1 Prozent niedriger ausgefallen sei als im Vorjahresquartal (69,1 Mio Euro). Das Vorsteuerergebnis profitierte von einer Reduktion des Finanzergebnisses, das sich aufgrund des geringeren Zinsaufwands und aufgrund des stark ange-wachsenen Ergebnisbeitrags von assoziierten Unternehmen, insbesondere von Euvia Media, von minus 16,9 Mio Euro auf minus 10,1 Mio Euro reduziert habe.

Für das laufende Geschäftsjahr gab sich der Konzern zurückhaltend und berief sich dabei auf die angespannte Lage am TV-Werbemarkt. Derzeit gebe es keine Anzeichen für eine Konjunkturbelebung, hieß es. In 2005 sei mit einem Rückgang des Werbevolumens um 2% zu rechnen. Doch auch unter diesen Voraussetzungen will der Konzern den Umsatz und das Ergebnis steigern.

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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