Presse: Weber gegen Zinssenkungen
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Axel Weber, Präsident der Deutschen Bundesbank und Ratsmitglied der Europäischen Zentralbank, hat Zinssenkungen im Euroraum vorerst eine klare Absage erteilt. Gegenüber der „Börsen-Zeitung“ sagte Weber, Grundlage für geldpolitische Entscheidungen sei der Konjunktur- und Inflationsausblick. „Dieser Ausblick ist gegenwärtig ein anderer als in den USA", so Weber. Die US-Notenbank Federal Reserve hatte in der letzten Woche ihren Leitzins überraschend um 75 Basispunkte auf 3,5 % gesenkt und weitere Zinssenkungen in Aussicht gestellt. Noch nie zuvor war der Leitzins an einem einzigen Tag derart stark gesenkt worden.
Weber warnte in dem Pressegespräch außerdem die Tarifparteien vor zu hohen Tarifabschlüssen. "Sollte eine breite Unterstützung der Tarifforderungen durch die Politik hinzukommen, könnten nicht stabilitätskonforme Tarifabschlüsse die Geldpolitik zu zusätzlichem Handeln veranlassen." Bei Zweitrundeneffekten müsse man unweigerlich handeln. Eher gelassen sieht Weber die Krise in der deutschen Finanzbranche. Zwar hätten einige Banken Gewinneinbrüche im zweiten Halbjahr vermeldet, doch dürften die meisten Institute für das Gesamtjahr 2007 noch einen ordentlichen Jahresgewinn verbuchen. "Von einer Krise in der Breite würde ich daher nicht reden."
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