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12:02 Uhr, 03.07.2008

Presse: VW-Hagelschaden trifft Versicherer hart

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Köln (BoerseGo.de) - Im Zusammenhang mit dem Hagelschlag am 22. Juni in Emden rechnet ein Versicherungskonsortium unter der Führung der Allianz mit Schäden von mehr als 100 Millionen Euro. Dies berichtet die "Financial Times Deutschland" (FTD) unter Berufung auf informierte Kreise. Durch den Hagelschauer wurden im Volkswagen-Werk sowie auf Hafenflächen bis zu 30.000 Neufahrzeuge beschädigt, die dort zur Verladung bereit standen.

Die Fahrzeuge sind unter der Transportpolice des VW-Konzerns versichert. Diese wird von der Allianz-Industrieversicherungstochter AGCS geführt. Die AGCS trägt selbst 35 Prozent des Risikos, wie die Financial Times Deutschland (FTD) schreibt. Zudem seien HDI-Gerling und AXA mit jeweils 21 Prozent beteiligt, sowie andere Versicherer wie z.B. AIG und die Schweizer Zurich Financial Services mit geringeren Quoten.

Ein Sprecher der AGCS bestätigte gegenüber der FTD, dass das Unternehmen führender Versicherer des Risikos ist, wollte jedoch zu der Schadenhöhe keine Stellung nehmen. Vor Ort arbeiten Schadensschätzer und Volkswagen-Spezialisten eng zusammen, um die entstandenen Schäden genauer zu analysieren.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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