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12:15 Uhr, 20.04.2006

Presse: Volkswagen vor harten Einschnitten

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Einem Zeitungsbericht zufolge könnte ein verschärfter Sparkurs beim Wolfsburger Autohersteller Volkswagen mehr Stellen kosten als bislang angenommen. Offiziell war bisher stets die Rede von 20.000 Stellen, die von dem verschärften Sparkurs betroffen sein könnten. Die "Süddeutsche Zeitung" (SZ) erfuhr im Vorfeld der Aufsichtsratssitzung aus dem Unternehmen nahe stehenden Kreisen jedoch, dass bei rein betriebswirtschaftlicher Betrachtung ein Handlungsbedarf besteht, der weit über den angekündigten hinausgeht. Von mindestens 40.000 überflüssigen Stellen sei die Rede.

Die mit der Situation Vertrauten betonen laut SZ allerdings, dass im mitbestimmten VW-Konzern die wirtschaftlich notwendigen harten Schnitte politisch nicht durchsetzbar sein werden. Eine offizielle Bestätigung gebe es für derlei Schreckenszahlen ebenfalls nicht.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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