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09:07 Uhr, 29.05.2006

Presse: Stellenabbau bei VW kostet 1 Mrd. Euro

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Der geplante Stellenabbau bei VW wird der Wolfsburger mehr als eine Milliarde Euro kosten. Dies berichtet das Nachrichtenmagazin "Spiegel" ohne Angabe von Quellen.

Mit einem aufwändigen Abfindungsprogramm will der größte europäische Autobauer den Stellenabbau beschleunigen. Volkswagen bietet rund 85.000 Mitarbeitern in Deutschland bis zu 250.000 Euro an, wenn sie freiwillig ihren Arbeitsplatz aufgeben. Intern wird nach Informationen vom "Spiegel" damit gerechnet, dass allenfalls 4.000 Mitarbeiter auf das Angebot eingehen. Grund: Die VW-Werke liegen in strukturschwachen Gebieten, in denen es wenig Aussichten auf eine andere Stelle gibt.

VW will zudem bis zu 16.000 Mitarbeiter über ein Frühpensionierungsprogramm zum vorzeitigen Ausstieg aus dem Berufsleben bewegen. Außerdem prüft der Konzern, ob er mehrere tausend Mitarbeiter an Zulieferer und andere Unternehmen ausleihen kann.

Ziel des Konzerns ist es, seine Werke im Inland rentabler zu machen. Bis zu 20.000 Stellen stehen in den deutschen Fabriken in Frage.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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