Presse: SAP sieht sich auf Wachstumskurs
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der Softwarekonzern SAP sieht sich trotz der Verschiebung seiner Mittelstandssoftware Business By Design weiter auf Wachstumskurs. In ihrem ersten Doppelinterview sagten die Vorstandssprecher Henning Kagermann und Léo Apotheker der "WirtschaftsWoche", SAP verfüge über ein rasant wachsendes Kerngeschäft und erreiche schon heute mit mittelständischen Unternehmen einen Umsatz von mehr als einer Milliarde Euro.
Von einer bedrohlichen Situation könne man nicht sprechen. "Ich teile diese Einschätzung nicht, denn SAP Business By Design ist bei Weitem nicht der einzige Wachstumsmotor für künftiges Geschäft", so Apotheker. "Allein dadurch, dass wir jetzt beginnen, Innovationen von Business By Design in die anderen Bereiche zu übertragen, können wir unser Geschäft weiter ausbauen. Also auch wenn SAP rein theoretisch von morgen an keine neue Kunden mehr bekommen würde, verfügen wir noch über ein enormes Wachstumspotenzial."
Bis zur Markteinführung von Business By Design will SAP die operativen Kosten für die Kunden auf zehn Prozent reduzieren, um eine hohe Akzeptanz der Software im Mittelstand zu erreichen. "Wir haben uns auf die Fahne geschrieben, die operativen Kosten des neuen Produkts für unsere Kunden um den Faktor zehn zu reduzieren", so Apotheker. "Das bedeutet aber, dass es jede Menge Automatisierung im Ablauf der Systeme geben muss. Da sind wir noch nicht, wo wir sein wollen." Doch man sei vom Erfolg des Systems überzeugt. "Wir hätten doch nicht in Business By Design investiert, wenn wir nicht der Überzeugung wären, dort sogar noch eine höhere Marge erzielen zu können", so Kagermann.
Mit Business By Design habe SAP die Chance, so Kagermann, seine Gewinnmarge von jetzt 28 auf deutlich über 30 Prozent zu steigern und wiederholte die Möglichkeit, sogar die Grenze von 35 Prozent zu überspringen. "Wenn alles richtig läuft, können wir in Zukunft vielleicht mal 35 Prozent erreichen – rein strukturell ist das möglich. Sie dürfen ja nicht vergessen: Derzeit investieren wir ziemlich kräftig, aber das tun wir ja nicht jedes Jahr", sagte er zur "WirtschaftsWoche".
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.