Presse: Salzgitter will neues Geschäftsfeld aufbauen
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Die Salzgitter AG will neben der Stahl- und Röhrenproduktion offenbar ein neues Geschäftsfeld aufbauen, um die Abhängigkeit von der zyklischen Stahlkonjunktur zu verringern. "Heute sind 75 Prozent unserer Aktivitäten direkt vom Stahlzyklus abhängig", sagte der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Leese in einem Interview mit der "Financial Times Deutschland" (FTD). "Künftig sollen es nur noch 50 Prozent sein."
25 Prozent entfielen dann weiterhin auf das hoch profitable Geschäft mit Pipelines - und 25 Prozent auf das neue Geschäft. Um welches es sich handeln könnte, ließ Leese aber offen.
Dem Bericht zufolge will Leese mit dem geplanten Ausbau seinen Konzern für das Ende des derzeitigen Stahlbooms rüsten, das er in zwei oder drei Jahren erwartet.
Seit der Stahlboom und die hohe Nachfrage nach Pipelines dem Konzern im vergangenen Jahr ein Rekordergebnis von 840 Millionen Euro nach Steuern beschert haben, steige der Druck auf Leese, die Gewinne in Wachstum zu investieren. "Unsere Aktie wartet auf Akquisitionen", räumte er gegenüber der FTD ein - doch zunächst habe man den Verkauf der Anteile am französischen Röhrenhersteller Vallourec abschließen müssen. "Damit hat Salzgitter jetzt 2,3 Milliarden Euro flüssig", rechnete Leese vor. Der im MDax enthaltene Konzern stehe nun "vor einem bedeutenden Expansionsschritt", man habe gleich "mehrere Projekte an der Angel", hieß es.
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