Presse: Salzgitter-Chef sondiert Zukäufe
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
Hamburg (BoerseGo.de) - Der Stahl- und Röhrenhersteller Salzgitter will das neue Geschäftsfeld Technologie bis 2012 zu einer gleichwertigen Konzernsparte ausbauen. "In spätestens fünf Jahren soll die neue Sparte die Größenordnung der übrigen Salzgitter-Gesellschaften erreichen und einen Ausgleich zum zyklischen Stahlgeschäft schaffen", sagte der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Leese in einem Interview mit der "Financial Times Deutschland" (FTD).
Die neue Sparte, die Salzgitter im Frühjahr gegründet hatte, besteht bislang allerdings nur aus dem Duisburger Maschinenbauer Klöckner-Werke mit einem Umsatz von rund 1 Milliarde Euro. Um tatsächlich das Niveau der anderen Sparten zu erreichen, müsse Leese weiter zukaufen.
Nach Informationen der FTD sondiert der Salzgitter-Chef derzeit vor allem Hersteller von Maschinen für die Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie. Mit 2 Milliarden Euro liquiden Mitteln sei die Kriegskasse jedenfalls ausreichend gefüllt.
Bislang sei Klöckner nur "eine Insel im Konzern", viele Synergien zum übrigen Geschäft gebe es nicht, stellte Leese klar. Mit der Profitabilität der neuen Tochter, die deutlich hinter den Margen der anderen Sparten liegt, sei der Salzgitter-Chef noch nicht zufrieden. "Das Unternehmen entwickelt sich gut - in Relation zu unseren sonstigen Aktivitäten fehlt allerdings noch einiges", kritisierte er. Der Salzgitter-Konzern erreichte im vergangenen Jahr bei einem Umsatz von 8,45 Milliarden Euro eine Vorsteuerrendite von 22,5 Prozent. Die Klöckner-Werke kommen hingegen bisher nur auf knapp 5 Prozent.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.