Presse: Qimonda hat weiter Probleme
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München (BoerseGo.de) - Der Speicherchiphersteller Quimonda hat durch das Überangebot auf dem Markt weiterhin mit Problemen zu kämpfen. Im Interview mit der "Börsen-Zeitung" sagte der Finanzvorstand Michael Majerus, der starke Preisverfall wegen des Überangebots halte an. Trotz hoher Nachfrage sei das Quartal "schwierig". Infineon hält noch 77% an Qimonda, will seinen Anteil jedoch weiter verringern.
Die Kosten im laufenden Quartal sollen durch die Umstellung der Chipfertigung auf effizientere Strukturbreiten um 15% gesenkt werden. Das margenstärkere Chipgeschäft für die Unterhaltungselektronik und den Mobilfunk soll ausgebaut werden. Das Personalcomputergeschäft, das für das Überangebot verantwortlich ist, soll aber entgegen Spekulationen nicht verkauft werden. Das Überangebot lasse sich nur schrittweise abbauen, sagte Majerus. Die Kursentwicklung der Qimonda-Aktie sei "nicht erfreulich".
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