Presse: Porsche will eigenständig bleiben
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Einem Medienbericht zufolge hat die baden-württembergische Landesregierung dem hochverschuldeten Sportwagenbauer Porsche Hilfe zugesagt. "Wir werden alles tun, was uns rechtlich und wirtschaftlich möglich ist, um eine starke Entwicklung von Porsche in Baden-Württemberg zu erreichen", zitiert die Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX den Ministerpräsidenten Günther Oettinger. Zusammen mit Porsche prüfe die Landesregierung, wie diese stabile Entwicklung "in den nächsten ein, zwei Jahren erreicht werden kann". Nach Informationen der "Stuttgarter Zeitung" soll dafür auch die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) einspringen. Oettinger habe der Landesbank Kredite von zwei Milliarden Euro für Porsche abgerungen, hieß es.
Unterdessen sucht Porsche händeringend nach einem Investor. Der Vorstandsvorsitzende Wendelin Wiedeking führe diesbezüglich bereits Gespräche, bestätigte ein Sprecher gegenüber der "Stuttgarter Zeitung". Derweilen geht der Sportwagenbauer Porsche weiter davon aus, auch künftig selbstständig agieren zu können. Laut "Stuttgarter Zeitung" verkündete dies zumindests Betriebsratschef Uwe Hück. "Wolfgang Porsche und Hans Michel Piëch haben mir zugesichert, dass Porsche eigenständig bleibt und dass die Eigentümerfamilien stark genug sind, diese Eigenständigkeit zu garantieren."
Von VW-Seite gilt es dagegen als abgemachte Sache, dass Porsche als zehnte Marke in den VW-Konzern integriert wird. Darüber sei Einigkeit erzielt worden bei einem zweitägigen Krisentreffen in der Staatskanzlei Hannover bei Ministerpräsident Christian Wulff am 23./24. März. Aus VW-Sicht habe Porsche um einen solchen Schritt gebeten, weil die finanzielle Lage angespannt ist. Wie aus Wolfsburg verlautete, sieht das VW-Management das Vorgehen des Porsche-Managements als Arbeiten gegen diese Beschlüsse an.
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