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15:30 Uhr, 27.07.2007

Presse: Porsche rüstet sich für Ausbau des VW-Anteils

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Hamburg (BoerseGo.de) - Einem Zeitungsbericht zufolge rüstet sich der Sportwagenbauer Porsche für eine Erhöhung seines Anteils am Wolfsburger Autohersteller Volkswagen. "Wir haben uns einige Optionen gesichert, um bei Bedarf unseren VW-Anteil weiter aufstocken zu können", sagte Finanzchef Holger Härter im Interview mit der "Financial Times Deutschland" (FTD). "Damit sind wir auf alles vorbereitet."

Porsche hält derzeit 31 Prozent an VW. Dieser Einfluss sei für den vergleichsweise kleinen Hersteller angesichts sich verschärfender Umweltregeln und der Chance auf kostensparende Kooperationen immens wichtig.

Die EU-Kommission will Grenzen für den Kohlendioxid-Ausstoß strikt vorschreiben. Das könnte Porsche wegen seiner hochmotorisierten Modelle empfindlich treffen, so die FTD weiter. Erlaubt Brüssel, die CO2-Senkung als Gesamtkonzern zu erreichen, könnte VW Porsche helfen. Voraussetzung wäre, VW voll zu konsolidieren, sagte Härter, "und das geht erst ab einer Beteiligung von 50 Prozent oder als faktischer Konzern". Die Hersteller hoffen aber laut FTD, dass die EU Grenzwerte nach Segmenten festzurrt.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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