Presse: Porsche hat massive Finanzierungsprobleme
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Einem Medienbericht zufolge sind die Finanzierungsprobleme des Sportwagenherstellers Porsche größer als bisher bekannt. Nach Informationen des manager-magazins aus Aufsichtsratskreisen können die Eigentümerfamilien Piëch und Porsche die Übernahme des Wolfsburger VW-Konzerns nicht mehr aus eigener Kraft stemmen. Dem Vernehmen nach planen die beiden Porsche-Clans deshalb eine Kapitalerhöhung und suchen nach einem Großinvestor. Gespräche mit potenziellen Investoren aus dem arabischen Raum habe es bereits gegeben.
Die Suche nach frischem Kapital sei notwendig geworden, weil die Porsche-Kreditgeber die Kreditzinsen stark angehoben haben, berichtet das manager-magazin. Der Versuch von Porsche, deshalb einen Gewinnabführungsvertrag bei Volkswagen durchzusetzen, scheiterte unter anderem am Widerstand von Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff. Mit einem Gewinnabführungsvertrag hätte Porsche den Zugriff auf den VW-Cashflow gehabt.
Nun werde laut manager-magazin innerhalb der Porsche-Führung diskutiert, Porsche und VW zu einer neuen Holding zu verschmelzen. Die Folge wäre wohl, dass Porsche nicht mehr die Mehrheit an dem gemeinsamen Unternehmen hätte.
Die Position von Porsches Finanzvorstand Holger Härter (52), Architekt der Übernahme, gilt unterdessen als stark geschwächt. Er könnte nach Informationen von manager magazin vor der Ablösung stehen. "Die Familien sind von ihm enttäuscht", so ein Wegbegleiter Härters.
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