Presse: Pensionslasten erschweren Opel-Verkauf
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Hamburg (BoerseGo.de) - Der mögliche Einstieg eines neuen Investors beim angeschlagenen Autobauer Opel wird laut einem Bericht der "Financial Times Deutschland" (FTD) durch Pensionsverpflichtungen in Höhe von knapp 4 Milliarden Euro zusätzlich erschwert. "Das ist eine hohe Zahl und ein potenzielles Problem", sagte ein Teilnehmer der Gespräche um die Zukunft des Unternehmens gegenüber der FTD.
Opel habe rund 20.000 aktive Mitarbeiter mit Pensionsansprüchen sowie etwa 40.000 Pensionäre, so die Zeitung. Die Arbeitsverträge verpflichten zur Auszahlung der Betriebsrenten auch im Falle eines Eigentümerwechsels. Neben dem Scheichtum Abu Dhabi sind laut FTD auch Finanzinvestoren und andere Autohersteller an einem Einstieg bei Opel interessiert. Auch die Opel-Händler sowie Arbeitnehmer sind an einem Anteilserwerb interessiert.
Derzeit bestehen aber noch etliche ungelöste Rechtsfragen. So hat der Opel-Mutterkonzern General Motors alle Opel-Vermögenswerte an Banken verpfändet sowie die Opel-Patente bei der US-Regierung als Sicherheit für Milliardenhilfen hinterlegt. General Motors steht Presseberichten zufolge zudem kurz vor dem Gang in die Insolvenz.
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